Das erfolgreiche Kompakt-SUV aus dem Hause Stellantis ist bereits seit 2014 auf dem Markt. Der Renegade ist zudem das erste Modell von Jeep das außerhalb der USA gebaut wird. Er rollt gemeinsam mit seinen Brüdern Jeep Compass und Fiat 500X in Italien und seit 2015 auch in Brasilien vom Band. 2018 erhielt der Renegade ein optisches sowie ein technisches Update. Für 2022 bekommt das kleine SUV noch einmal ein umfangreiches Facelift.

Neue Leuchteinheiten und ein digitales Cockpit

An der Vorderseite des Fahrzeuges fällt vor allem die neue schmalere Kühlergrill-Komponente mit den runden Scheinwerfern auf. In diese wurden nun auch das LED-Tagfahrlicht im Ring-Design integriert, welches vorher in der Schürze verbaut war. Die Verlagerung der Leuchten ermöglichte es Jeep, den Stoßfänger zu überarbeiten und neu zu gestalten. Auch die Nebelscheinwerfer sitzen nun höher und in einem rechteckigen Gehäuse. Weiters wurde das Heck im unteren Bereich verändert. Zudem bekommen die Rückleuchten eine leicht abgeänderte Form sowie eine neue Leuchtgrafik. Das weiße Kreuz in den Lichtern, welches an die Verstärkungssicken in Metall-Benzinkanistern bei traditionellen Geländewagen erinnerte, ist nun verschwunden.

Im Innenraum setzt Jeep vor allem auf neue Technik. Hinter dem ebenfalls neudesignten Lenkrad, kommt nun ein volldigitales 7-Zoll-Instrumenten-Cockpit zum Einsatz. In der Mitte schaut man auf ein 8,4 Zoll großes Infotainment-Display, für das auch die neue Software des Herstellers bereitsteht.

Die Motorendetails fehlen noch

Für EU-Modelle gibt es aktuell einen Benziner mit 120 PS sowie zwei Diesel mit ebenfalls 120 oder 130 PS. Die Verbrenner sind dabei jeweils mit Frontantrieb ausgestattet. Als Alternative hat man bei Jeep die sogenannten 4xe-Versionen im Angebot. Die Plug-in-Hybrid-Motoren leisten im Renegade 190 beziehungsweise 240 PS und kommen als Allrad. Ob neue Motoren das Angebot ergänzen werden oder man sich von einigen verabschieden wird, bleibt abzuwarten. Für den neuen Renegade, der 2022 zuerst in Brasilien debütieren wird, wurde jedenfalls das Diesel-Aggregat aus dem Programm genommen.