"Fünfzylindermotoren haben bei uns eine lange Tradition", sagt Prof. Dr. Ulrich Hackenberg, Vorstand für Technische Entwicklung der AUDI AG. "In den 80er Jahren haben sie Audi zur sportlichen Marke gemacht, sowohl im Motorsport als auch in der Serie. Im neuen Audi RS 3 Sportback präsentieren wir unseren 2,5‑Liter‑Fünfzylinder jetzt in einer neuen Ausbaustufe - als stärksten Serienmotor im Modularen Querbaukasten."

Im neuen RS 3 Sportback kommt der vielfach preisgekrönte 2.5 TFSI auf 270 kW (367 PS) und 465 Nm Drehmoment. Das Turbo‑Aggregat beschleunigt den kompakten Fünftürer in 4,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h, und optional weiter bis 280 km/h. Im NEFZ‑Zyklus verbraucht es nur 8,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer, ein CO2‑Ausstoß von 189 Gramm pro Kilometer.

Eine Siebengang S tronic, die noch schneller schaltet als beim Vorgängermodell, leitet die Kraft des 2.5 TFSI auf den permanenten Allradantrieb quattro. Der neue Audi RS 3 Sportback lenkt direkt in die Kurven ein; bei niedrigem Reibwert der Fahrbahn lässt er sich auf Wunsch des Fahrers im kontrollierten Drift bewegen.

Auch das Fahrwerk des Fünftürers setzt Maßstäbe. Gegenüber dem Audi A3 Sportback ist die Karosserie 25 Millimeter tiefer gelegt. Auf Wunsch montiert Audi hinter den 19‑Zoll‑Rädern an der Vorderachse Bremsscheiben aus Kohlefaser-Keramik - ein Novum im Segment der Premium-Kompakten.

Scharfe Details am Exterieur und im Interieur sowie eine großzügige Ausstattung runden das Komplettpaket des Audi RS 3 Sportback ab. Das neue Topmodell der A3‑Familie fährt in Deutschland im Sommer 2015 zu den Händlern.

Foto: Audi AG
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Power im kompakten Format - der neue Audi RS 3 Sportback

Der 2.5 TFSI im neuen Audi RS 3 Sportback garantiert Gänsehaut-Feeling . Zwei Klappen in den Abgasrohren hinter dem Endschalldämpfer steuern den Abgasstrom und ermöglichen je nach Last und Drehzahl ein noch intensiveres Klangerlebnis; der Fahrer kann dies über das Fahrdynamiksystem Audi drive select selbst beeinflussen. Die RS-Abgasanlage ist auf hohen Durchsatz ausgelegt. Optional montiert Audi erstmals in diesem Segment eine Sportabgasanlage.

Starke Fünfzylinder haben unter den Vier Ringen eine große Tradition. In den 80er Jahren trieben sie die Rallyeautos, Tourenwagen und Serienmodelle von Audi an die Spitze des Wettbewerbs. Auch das erste RS-Modell, der RS 2 von 1994, hatte einen solchen Motor. 2009 gab der Fünfzylinder sein Comeback im Audi TT RS, 2011 zog er in den RS 3 Sportback, zwei Jahre später in den RS Q3* ein. Seit 2010 ist der turboaufgeladene 2,5-Liter fünf Mal in Folge zur "International Engine of the year" in seiner Klasse gewählt worden.

Foto: Audi AG
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Schnell und sparsam

Der Fünfzylinder holt seine 270 kW (367 PS) aus 2.480 cm3 Hubraum - eine Literleistung von beachtlichen 108,9 kW (148,0 PS). Die Fahrbarkeit ist beeindruckend: Das maximale Drehmoment von 465 Nm steht schon bei 1.625 1/min bereit und bleibt bis 5.550 Touren konstant. Damit dauert der Zwischenspurt von 60 auf 100 km/h im vierten Gang lediglich 4,1 Sekunden, im fünften Gang vergehen zwischen 80 und 120 km/h nur 5,8 Sekunden.

Der 2.5 TFSI katapultiert den neuen Audi RS 3 Sportback in 4,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h - der Bestwert im Wettbewerb. Bei 250 km/h ist der Vortrieb elektronisch begrenzt, optional ist eine Anhebung der Spitzengeschwindigkeit auf 280 km/h erhältlich - auch das ist einmalig im Segment der Kompaktsportwagen. Im NEFZ-Zyklus verbraucht das neue Einstiegsmodell der RS-Palette auf 100 Kilometer nur 8,1 Liter Kraftstoff (189 g CO2 pro km), zehn Prozent weniger als sein Vorgänger. Ein Rekuperationssystem, eine bedarfsgeregelte Ölpumpe und ein neu entwickeltes Start-Stop-System, das den Motor schon kurz vor dem Stillstand deaktiviert, tragen dazu bei. Die Abgas-einstufung lautet Euro 6.

Foto: Audi AG
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Die Siebengang S tronic

Die serienmäßige Siebengang S tronic leitet die Kräfte des 2.5 TFSI über drei Wellen - eine Antriebs- und zwei Abtriebswellen. Wie alle Doppelkupplungsgetriebe besteht sie aus zwei Teilgetrieben. Der direkte Schaltvorgang erfolgt durch das zeitgleiche Öffnen und Schließen der beiden Kupplungen blitzschnell und ohne wahrnehmbare Zugkraftunterbrechung. Neue Detaillösungen bei der Befüllung der Kupplungen mit Öl und bei der Zusammenarbeit mit dem Motor machen die Gangwechsel nochmals schneller; im Modus dynamic des Fahrdynamiksystems Audi drive select wird jeder Schaltvorgang von einem Zwischengasstoß begleitet.

Der Fahrer des neuen Audi RS 3 Sportback kann die Siebengang S tronic in zwei automatischen Modi schalten lassen oder manuell steuern; hier wechselt er die Gänge mit den Wippen am Lenkrad oder am Wählhebel. Die Launch Control sorgt beim Spurt aus dem Stand für beste Traktion und minimalen Reifenschlupf. Die unteren Gänge sind sportlich kurz übersetzt, der siebte Gang verbrauchssenkend lang. Ein gesteckter Winkeltrieb verbindet das ultrakompakte Getriebe mit der Kardanwelle - eine Konstruktion, die intelligenten Leichtbau selbst im Detail zeigt.

Foto: Audi AG
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Der permanente Allradantrieb quattro

Der permanente Allradantrieb quattro bringt die Kraft des 2.5 TFSI souverän auf die Straße. Sein zentrales Bauteil ist die elektronisch gesteuerte und hydraulisch betätigte Lamellenkupplung; das neu entwickelte Bauteil sitzt aus Gründen der Achslastverteilung an der Hinterachse. Die Lamellenkupplung nutz eine eigens auf den Audi RS 3 Sportback zugeschnittene Software, sie verteilt blitzschnell die übertragbaren Antriebsmomente bedarfsgerecht an Vorder- und Hinterachse. In Abhängigkeit von Fahrstil und Reibwert können zwischen 50 und 100 Prozent der übertragbaren Antriebskräfte an die Hinterachse geleitet werden.

Die Steuerung der Lamellenkupplung ist in das System Audi drive select integriert. Mit seiner sehr sportlichen Auslegung nutzt es alle fahrdynamisch relevanten Informationen, wie zum Beispiel den Lenkwinkel. Im Modus dynamic und im Sportmodus der Stabilisierungskontrolle ESC werden die Antriebskräfte für noch mehr Dynamik früher und in höherem Maße auf die Hinterachse geleitet und verleihen dem neuen Audi RS 3 Sportback ein sehr agiles und direktes Einlenkverhalten. So sind auf einer Fahrbahn mit niedrigem Reibwert auf Wunsch des Fahrers auch kontrollierte Drifts möglich. Am Kurvenausgang zieht die Vorderachse das Auto wieder gerade.