Das Beste kommt zum Schluss: Für Schubert Motorsport steht mit dem siebten Wochenende im ADAC GT Masters 2020 das unbestrittene Highlight der Saison auf dem Programm. Für das große Finale vom 6. bis 8. November reist die Liga der Supersportwagen nach Oschersleben. Mit dem Hauptquartier nur einen Steinwurf von der Motorsport Arena entfernt, markieren die Rennen 13 und 14 das Heimspiel von Schubert Motorsport. Fahrer und Crews der beiden BMW M6 GT3 gehen mit der Extraportion Motivation in den Showdown und wollen das Jahr mit einem Erfolgserlebnis beenden.

Die 3,667 km lange Rennstrecke in der Magdeburger Börde war für das Team im ADAC GT Masters bisher ein erfolgreiches Pflaster. Beim ersten Auftritt in der Saison 2012 feierte Schubert Motorsport mit Claudia Hürtgen und Dominik Schwager im BMW Z4 GT3 auf Anhieb einen zweiten Platz. Bei elf weiteren Starts in Oschersleben sprangen ein weiteres Podest und insgesamt zwölf Top-10-Platzierungen heraus. Am Wochenende soll diese erfolgreiche Statistik ausgebaut werden.

In der Comeback-Saison im ADAC GT Masters zeigte Schubert Motorsport bisher einen kontinuierlichen Aufwärtstrend. Mechaniker, Ingenieure und Fahrer machten mit jedem Wochenende weitere Fortschritte beim Setup des BMW M6 GT3. Das vergangene Event auf dem Lausitzring unterstrich die Formkurve einmal mehr, als Henric Skoog und Edelreservist Sheldon van der Linde mit der Startnummer zehn bei schwierigsten Mischbedingungen in die Top-10 fuhren.

DTM-Pilot van der Linde wird den Platz an der Seite des Schweden in Oschersleben wieder Stammfahrer Nick Yelloly überlassen, der nach seiner krankheitsbedingten Pause wie gewohnt in der Startnummer 10 angreifen kann. Der BMW-Werksfahrer und Skoog wollen zum Saisonabschluss ein weiteres Highlight folgen lassen, nachdem ihnen auf dem Red Bull Ring der erste Sieg gelang. Im Schwesterauto mit der Startnummer 9 sind Joel Eriksson und Aidan Read nach einem erneuten Rückschlag auf dem Lausitzring ebenfalls darauf aus, das Jahr mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen.

In der Gesamtwertung liegt Schubert Motorsport vor dem Finale noch in erweiterter Schlagdistanz zu den Top-10. Bei 50 zu vergebenen Punkten ist der Rückstand von 20 Zählern mit zwei starken Resultaten im Bereich des Möglichen. In der Fahrerwertung liegt Skoog 19 Punkte hinter Rang zehn und hat ebenfalls eine realistische Chance auf den Sprung ins vordere Drittel. Der ADAC GT Masters-Rookie belegt in der Juniorwertung für Fahrer unter 25 Jahren außerdem Platz acht und kann noch unter die ersten Fünf vorstoßen.

Teamchef André Schubert: "Wir sind alle sehr froh, dass Nick das Virus schnell überwunden hat und für das Finale wieder bei uns ist. Sheldon hat ihn auf dem Lausitzring toll vertreten und jetzt freuen wir uns darauf, die Saison mit unseren Stammfahrern zu beenden. Wir haben uns bei unserer Rückkehr in das ADAC GT Masters mit jedem Wochenende gesteigert und sind hochmotiviert, die Saison in Oschersleben mit einer weiteren starken Performance ausklingen zu lassen. Die Vorfreude auf die Rennen vor unserer Haustür ist schon das ganze Jahr riesig. Normalerweise wären wir zum Auftakt hier gewesen, aber der Saisonabschluss ist ein mindestens genauso schöner Anlass für unser Heimspiel. Auf der anderen Seite ist es schade, dass wir dieses Highlight aufgrund der derzeitigen Lage in der Welt diesmal nicht wie gewohnt mit unseren Freunden, Sponsoren und Partnern teilen dürfen. Trotzdem werden wir alles geben, um sie stolz zu machen und mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen."