Der Franzose Nicolas Armindo wird sich das Cockpit mit Neuzugang Michael Christensen teilen. Da Stammpilot Christian Engelhart im Porsche Carrera Cup in Zandvoort um den Titel kämpft, vertritt ihn der Däne im GT Masters. Auch Christensen ist ein sehr erfahrener Porsche-Pilot. Nach einigen Jahren im Formelsport wechselte er 2012 in den Porsche Carrera Cup und geht in dieser Saison im Porsche Supercup an den Start.

Nach den Rennen am Lausitzring konzentrierte sich das Team aus der Nähe des Hockenheimrings auf die gründliche Analyse der Fahrzeugperformance seines Porsche 911 GT R. Technische Probleme hatten sich stark auf die Performance des Fahrzeuges ausgewirkt und damit einen Angriff auf die Spitzengruppe unmöglich gemacht. Um mehr Zeit zur Verfügung zu haben, verzichtete Schütz Motorsport auf den Start am Slovakiaring. Damit ist auch das Ziel für den Hockenheimring klar: Bei den Heimrennen soll ein Platz auf dem Podium her!

"Es waren teilweise sehr deprimierende Rennwochenende für uns. Uns fehlte einfach der Speed, um angreifen zu können", so Schütz Motorsport Teamchef Christian Schütz. "Wir haben den Porsche quasi auf links gedreht und hoffentlich die Probleme lösen können. Mit Michael Christensen haben wir einen schnellen Piloten gefunden und dass wir das Potenzial haben, am Hockenheimring ganz vorne mitzufahren, konnten wir im vergangenen Jahr beweisen."

Das wäre nicht nur ein versöhnliches Finale im ADAC GT Masters, sondern auch ein guter Start in die Vorbereitungen für die kommende Saison. So denkt Teamchef Christian Schütz über den Einsatz eines zweiten Fahrzeugs im GT Masters nach. "Wir haben schon länger mit dem Gedanken gespielt und es ist sicherlich ein Vorteil für das Team – taktisch sowie bei der Datenanalyse", so Schütz. "Es hängt natürlich davon ab, ob wir geeignete Piloten finden."