Zusammen mit Mario Farnbacher sicherte sich das Nachwuchstalent aus Kreuzlingen die fünfte Position und damit wertvolle Zähler für die hart umkämpfte Meisterschaft. Das zweite Rennen auf dem Nürburgring in der Eifel nahm dagegen ein enttäuschendes Ende: Völlig unverschuldet wurde der Farnbacher-Porsche von der Strecke geräumt.

"Mit Platz fünf sind wir glücklich. Zu Beginn des Wochenendes hatten wir noch einige Probleme am Fahrzeug, konnten uns aber stetig verbessern und am Ende die Zeiten der Spitze locker mitgehen", resümiert Philipp Frommenwiler zufrieden. Zuvor war sein Teamkollege Mario Farnbacher am Samstagmittag von Rang sieben ins Rennen gegangen und meisterte die Startphase souverän.

Eine besonders starke Leistung zeigte das Farnbacher-Team dann beim Boxenstopp: "Der Stopp war perfekt getimt, sodass ich als Fünfter auf die Strecke gehen konnte", erklärt Frommenwiler. An Spannung mangelte es im Anschluss wahrlich nicht: Dank einer starken Performance lag der Rookie in unmittelbarer Schlagdistanz zur Konkurrenz und duellierte sich auf Augenhöhe mit den führenden Teams. Nach dem Rennen sagte der 23-Jährige: "Das Feld lag sehr nah beieinander. Wir haben dabei erneut bewiesen, dass wir vorn mitfahren können und so nach dem schwierigen Qualifying das Maximum herausgeholt."

Einen herben Dämpfer erlebte Philipp Frommenwiler am Sonntag. Das zweite Rennen auf der 3,618 Kilometer langen Sprint-Strecke des Nürburgrings war schon nach den ersten Metern beendet - trotz einer genialen Startphase: "Ich habe schnell einige Positionen gutgemacht, bis uns eine Kollision aus dem Rennen geworfen hat, die von einem Audi-Fahrer verursacht wurde", zeigt sich Frommenwiler sichtlich enttäuscht. "Ich hatte keine Chance auszuweichen. Der Unfall war völlig unnötig, denn auch diesmal wäre ein Top-Fünf-Ergebnis möglich gewesen."

Viel Zeit zur Erholung bleibt jetzt nicht: Bereits am kommenden Wochenende gastiert das ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring in Österreich. Das fünfte Meisterschaftswochenende in der "Traumsportwagenliga" läutet dann den Start in die zweite Saisonhälfte ein.