Auf dem Lausitzring bei Dresden fuhren Alexandros Margaritis (Köln) und Lance David Arnold (Duisburg) vor insgesamt 18.500 Zuschauern am Wochenende auf die Ränge zehn am Samstag und sieben am Sonntag. "Unser Rennspeed war gut", stellte Polarweiss-Pilot Margaritis zufrieden fest.

Schon im freien Training am Freitag beeindruckte der Polarweiss-Mercedes mit der zweit- und viertschnellsten Rundenzeit und verbuchte sein bestes Trainingsergebnis in der laufenden Saison. "Der Speed ist da, leider konnten wir das starke Ergebnis aus dem freien Training anschließend im Qualifying nicht in einen eben so guten Startplatz ummünzen. Durch einen extrem glatten Spezialasphalt, denn es sonst nirgends gibt, wechselt das Haftungsniveau auf dem Lausitzring manchmal stündlich. Unsere eigentlich gute Fahrzeugabstimmung passte dann im Zeittraining einfach nicht ganz optimal zu der Strecke, da der Griplevel sich geändert hatte und uns überraschte", stellte Arnold nach dem Qualifying fest.

In den ersten Lauf startete der Polarweiss-Mercedes von Position 12. Zwei lange Safety-Car-Phasen über insgesamt die Hälfte der 60-minütigen Renndauer vereitelten allerdings, dass die Polarweiss-Piloten sich wie geplant nach vorn kämpfen konnten. Das Rennen beendeten Margaritis/Arnold auf dem zehnten Rang. "Zu Beginn des Rennens war nach einem Unfall erst das Safety-Car auf der Strecke, dann hing ich leider lange hinter einem Gegner fest und war sofort eine Sekunde schneller, als er vor mir zum Boxenstopp ging und ich freie Fahrt hatte", sagte Lance David Arnold. Auch Alex Margaritis konnte das gute Tempo des Polarweiss-Mercedes in der zweiten Rennhälfte nicht voll ausspielen. "Aufgrund der langen Safety-Car-Phase bin ich nur 10 Minuten unter Renntempo gefahren. Unser Polarweiss-Mercedes war auf die Renndistanz abgestimmt, daraus konnten wir leider durch die langen Safety-Car-Phasen keinen Nutzen ziehen."

Eine schwere Aufgabe lag mit Startplatz 18 im zweiten Lauf am Sonntag vor Margaritis/Arnold. Mit konstant guten Rundenzeiten und fehlerloser Fahrt arbeiteten sich die Polarweiss-Piloten aber bis zum Rennende auf den siebten Rang nach vorn. "Wir haben es hier geschafft in beiden Rennen in die Punkte zu fahren, und von Startplatz 18 aus als Siebter ins Ziel zu kommen, ist eine gute Leistung", sagte Margaritis nach dem Rennen. "Der Rennspeed war gut, einzig im Qualifying hat es an diesem Wochenende nicht so gut geklappt."

Die beiden verbleibenden Rennwochenenden des ADAC GT Masters nimmt Margaritis nun optimistisch in Angriff. "Wir fahren mittlerweile konstant in die Punkte, doch unser Polarweiss-Mercedes kann noch mehr. Für uns gilt es nun, dies in den kommenden Rennen aus dem Auto herauszuholen."

Ein erfolgreiches Wochenende erlebten auf dem Lausitzring auch die Junior-Piloten Maximilian Buhk und Andreas Simonsen in einem zweiten Mercedes-Benz SLS AMG in den Farben von SCHÖNER WOHNEN Polarweiss. Den ersten Lauf beendete das deutsch-schwedische Duo auf Rang sechs, im zweiten Rennen verbesserten sich Buhk/Simonsen sogar noch um einen Rang.