Der Name Leclerc erobert die Motorsportwelt im Sturm. Nach Charles Leclercs rasantem Aufstieg durch die Juniorserien über Alfa Romeo Sauber bis an die Spitze der Formel 1 mit Ferrari hat das Sauber Junior Team jetzt erfolgreich seine Fühler nach dem jüngeren Bruder des F1-Youngsters ausgestreckt: Arthur Leclerc.
Der junge Monegasse startet 2019 als Teil der neu gegründeten Nachwuchsschmiede aus Hinwil in der deutschen ADAC Formel 4. Dort kooperiert Sauber mit US Racing, dem Rennstall von Gerhard Unger und Ralf Schumacher, heißt mit vollem Namen 'Sauber Junior Team by US Racing-Charouz' und tritt unter dem etwas griffigeren Titel 'US Racing CHRS' an.
"Unsere vier Fahrer Arthur, Roman, Theó und Alessandro bilden ein talentiertes Quartett", sagt Schumacher über den nächsten Leclerc und seine Teamkollegen Roman Stanek, Théo Pourchaire und Alessandro Ghiretti, allesamt ebenfalls Teil des Fahrerprogramms des Sauber Junior Teams. Arthur Leclerc zählt zudem zum monegassischen 'Venturi Young Driver Program'.
Für Leclerc ist es die erst zweite Saison im Formelsport überhaupt. Im Vorjahr war der Monegasse in der französischen Formel 4 unterwegs gewesen, beendete die Saison als Gesamtfünfter. "Nachdem ich bereits in der letzten Saison in der französischen Formel 4 an den Start gegangen bin, freue ich mich in diesem Jahr nun mit dem Meisterteam US Racing CHRS die ADAC Formel 4 Saison zu bestreiten", sagt der 18-Jährige selbst.
"Die ADAC Formel 4 ist eine konkurrenzstarke Rennserie und daher ideal, um sich optimal auf den Formelsport vorzubereiten. Ich freue mich auf die Saison und viele für mich neue Rennstrecken im Kalender", ergänzt der Bruder des zweitjüngsten Polesitters der Formel-1-Geschichte. "Ich bin auch super aufgeregt, dass ich jetzt Teil des Sauber Junior Teams bin. Das ist ein ernsthaftes Programm, das mit einem F1-Team verbunden ist - mein Bruder war ja auch bis 2018 bei Sauber. Deshalb bedeutet mir diese Gelegenheit sehr viel."
"Arthur hat sein Engagement und seine Fähigkeiten über das vergangene Jahr hinweg in der französischen F4-Meisterschaft bewiesen und wird jetzt seinen nächsten Schritt unternehmen, in dem er auf einem internationalen Level antritt", sagt Frédéric Vasseur, CEO der Sauber Motorsport AG. Der Teamchef von Alfa Romeo Racing in der Formel 1 zählt durch seine vorherigen Karrierestationen zu den bekanntesten Schmieden von Nachwuchtalenten überhaupt.
Die ADAC Formel 4 Saison startet am 26. April in Oschersleben. Leclerc wird wie seine Teamkollegen ergänzend bei ausgewählten Rennen der italienischen F4 an den Start gehen. Bei den aktuellen Testfahrten in Oschersleben wirkt das Team nicht mit. Zuvor hatte es an selber Stelle schon einen privaten viertägigen Test abgespult.
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