Natürlich gibt es beim Rennsport immer verschiedene Meinungen, doch die Strafe für Mick Schumacher im zweiten Rennen der ADAC Formel 4 auf dem Nürburgring sorgte für besonders harte Meinungen. Nach einer leichten Berührung in einem harten Duell zwischen Mick Schumacher und Joey Mawson bekam Schumacher eine Durchfahrtsstrafe. Ohne Punkte im Rennen wird es in der Meisterschaft jetzt sehr schwierig für ihn.
Zuvor hatte Schumacher einen starken Start und kam auf den zweiten Platz vor, sodass er mit seinem Titelkonkurrenten Mawson um die Führung kämpfte. Nach einer leichten Berührung hinten links musste der Australier den Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher vorbeilassen, doch dieser entschuldigte sich sofort durch eine Handgeste bei seinem ehemaligen Teamkollegen.
Das reichte der Rennleitung allerdings nicht. Schumacher bekam eine Durchfahrtsstrafe, die Schumacher in der anschließenden Safety-Car-Phase absitzen konnte. Dadurch wurde er dennoch mitten ins Feld gespült und fiel auf Rang 23 zurück. Von dort konnte er sich zwar wieder nach vorne arbeiten, mehr als Platz 15 war am Ende aber trotzdem nicht drin. Während das Rennen für Schumacher gelaufen war, konnte Mawson souverän gewinnen.
"Leider hat er mich berührt und eine Position gewonnen. Die Entscheidung war hart. Schade, dass es so gekommen ist, ich hätte nämlich gerne weiter gegen ihn gekämpft. Hätte er mich wieder vorbeigelassen, wäre er vielleicht um eine Strafe herumgekommen", sagte Joey Mawson nach dem Rennen. Durch den Sieg konnte er seinen Vorsprung auf 64 Zähler ausbauen.
Mick Schumachers Onkel Ralf Schumacher, der als Teamchef von US Racing auch in der Formel 4 involviert ist, kritisiert die Strafe: "Für mich ist das Racing und eine klare Fehlentscheidung der Rennleitung. So etwas wollen wir nicht, das ist Rennkultur vom Allerfeinsten."
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