Nach einem problemlosen freien Training am Samstag Vormittag, in dem Buemi mit 1:16,172 den siebten Platz belegte, nur 0,876 hinter dem Trainingsschnellsten, wurde es dann auch im Qualifying der siebte Rang. Bei sonnigem, aber mit 18 Grad immer noch recht kühlem Wetter und 31 Grad Streckentemperatur erzielte der junge Schweizer mit Zeiten von 1:15,342 und 1:14,777 in der dritten und vierten Session eine Gesamtzeit von 2:30.119.

"Am Vormittag haben wir mit unserem Ingenieur Franck Funke sehr gut gearbeitet. Ich war auf alten Reifen, das Team hat ein paar Dinge geändert, die Federn zum Beispiel, und daraufhin wussten wir, wo wir stehen und wie gut das Auto sein kann.", erzählte Buemi. "Aber im Qualifying war es dann sehr schwierig. Ich hatte wirklich Pech, habe in der ersten Session nie eine wirklich freie Runde. Einmal war mir der Libanese im Weg, dann die Holländer. In der dritten Session haben wir dann ein bisschen was an der Abstimmung geändert und der letzte Versuch war dann auch gut, da war ich Fünfter. Aber über das Gesamtergebnis nach dem Qualifying bin ich schon ein bisschen enttäuscht, ich hatte mir mehr erwartet. Das Auto hat sich zwischen den Sessions stark verändert. Vielleicht lag es an den Reifen, die nicht ganz so gut waren.

Trotz der leichten Enttäuschung heute hat er aber die Hoffnung für das Rennen noch keinesfalls aufgegeben: "Ich denke, dass der Start morgen sehr interessant werden wird, obwohl die Strecke hier nicht so breit ist. Ich habe vielleicht einen kleinen Vorteil, weil ich innen stehe. Ich hoffe, dass ich da gleich ein paar Positionen gut machen kann - und dann müssen wir weiter sehen."

Max Welti, Teamchef des A1 Team Schweiz, meinte: "Sebastien hat heute ein bisschen Pech gehabt, aber das Auto ist für morgen gut in Schuss. Wir haben aus allen Trainings und dem Qualifying sehr viel gelernt. Im Rennen sollte also eigentlich noch viel möglich sein - und ein gutes Ergebnis herauskommen. Wir wollen die Saison auf jeden Fall mit einem Erfolg beenden."