Zwei Tage waren die Fahrer und Teams der neuen Formula Master Serie in Monza unterwegs. Am ersten Tag gab Luca Persiani die Pace vor. Am zweiten Tag war sein Landsmann Salvatore Gatto rund sechs Zehntel schneller unterwegs. Die meiste Aufmerksamkeit zog ohnehin ein anderer auf sich: Am Freitag nahm GP2-Pilot Bruno Senna als Gastfahrer im S2000 Platz.

"Der Downforce ist gut", urteilte der Brasilianer. "Es ist beeindruckend wie viel Speed man in die Kurven mitnehmen kann. Für Richtungswechsel ist es wohl das beste Auto, das ich jemals gefahren bin." Trotzdem war sein Gastauftritt nur von kurzer Dauer: Senna drehte sich ins Aus. "Ich hatte nicht damit gerechnet", sagte er. "Ich kam in der Ascari auf den äußeren Kerb, das Auto setzte auf und verlor Grip. Dann drehte es sich zur falschen Seite."

Am ersten Testtag waren gleich drei Deutsche im Einsatz. Dominik Schraml fuhr für ADM Motorsport auf Rang 18 von 20 Teilnehmern. Etwas besser schnitt Johnny Cecotto jnr ab. Der Sohn des Ex-GP-Piloten wurde 14. Aber auch er musste am Donnerstag einen Dreher überstehen. Bester Deutscher war Maximilian Götz, der Platz 3 des Donnerstagsklassements belegte. Am Freitag bestätigte er diese Leistung mit Rang 6.