Neuseeland ist das einzige Team, welches Deutschland den Titel in der A1 Grand Prix Serie noch streitig machen kann. Fahrer Jonny Reid glaubt selbst noch an den Sieg und hat im dritten freien Training zum A1 Grand Prix von Shanghai alles gegeben. Der Neuseeländer fuhr auf der 4,6 Kilometer langen Strecke mit Abstand die schnellste Rundenzeit. Zwar kam er mit 1:35.878 Minuten nicht ganz an die gestrigen Bestzeiten heran, konnte aber einen Vorsprung von fast vier Zehntelsekunden auf die zweitplatzierten Malaien herausfahren.

Für Malaysia fuhr der ehemalige Formel 1-Pilot Alex Yoong eine 1:36.264, die für den zweiten Rang reichte. Dritter wurde Sebastien Buemi, der nach einer Rennpause wieder für das A1 Team Schweiz unterwegs ist. Dem Formel 3-Fahrer fehlten 0.527 Sekunden auf den Kiwi an der Spitze des Feldes.

Eine starke Leistung zeigten auch Narain Karthikeyan und Jonathan Summerton, die beide noch nicht über so viel Erfahrung mit dem 520 PS starken A1GP-Boliden verfügen wie die Fahrer vor ihnen. Trotzdem konnten sie für Indien beziehungsweise Amerika die Ränge vier und fünf belegen. Sechster wurde Robbie Kerr, gestern fuhr der Brite noch die schnellste Zeit der Konkurrenz.

Hinter Frankreich und den Niederlanden kam Nico Hülkenberg nur auf den neunten Platz. Ein Grund zur Sorge ist das noch lange nicht. Der Deutsche muss nur noch wenige Punkte holen, um den Titelgewinn perfekt zu machen. Hinter Deutschland komplettierten die Gastgeber aus China die besten Zehn der Trainingssitzung.