Dritter Saisonsieg für das A1 Team Malaysia und Teambesitzer sowie Fahrer Alex Yoong. Nach dem Doppelerfolg in Tschechien hat Malaysia im Sprintrennen von Mexiko triumphiert. Auf dem 4.42 Kilometer langen Autodromo Hermanos Rodriguez überquerte Yoong nach 12 Runden die Ziellinie vor Oliver Jarvis aus Großbritannien und dem Australier Ian Dyk als Erster.

Von der Pole Position aus fuhr Yoong einen Start-Ziel-Sieg ein. Hinter dem Malaien ging es alles andere als langweilig zu. Schon in der ersten Runde verabschiedeten sich Deutschland, Brasilien und Irland aus dem Rennen. Auch Portugal, der Libanon und die Lokalmatadoren aus Mexiko waren in die Unfälle der ersten Runde verwickelt, konnten das Rennen aber nach einem kurzen Zwischenstopp am Servicepunkt fortsetzen. Für Deutschland war es übrigens der erste Ausfall seit dem Hauptrennen in Peking. Allerdings traf Christian Vietoris keine Schuld. Der amtierende Meister der deutschen Formel BMW wurde unsanft von Bruno Junqueira aus dem Rennen geräumt.

In der dritten Runde verabschiedete sich der Debütant des A1 Team Frankreichs aus dem Rennen. Für Jean Karl Vernay war das Rennen zehn Runden vor dem Ziel beendet. Damit geht er, wie auch Christian Vietoris, von ganz weit hinten ins folgende Hauptrennen. Nicht viel besser lief es für Neuseeland, dem zweitplatzierten in der Gesamtwertung des World Cup of Motorsport. Auch Reid legte einen kurzen Halt in der Boxengasse hin und beendete den Sprint auf der 16. Position.

Aus den Zwischenfällen in der Spitzengruppe konnte Ian Dyk Profit schlagen. Der Fahrer des A1 Team Australien fuhr bei seinem ersten Rennen in der Meisterschaft auf das Podium. Auf den Sieger aus Malaysia fehlten sechs Sekunden, Großbritannien war immerhin vier Sekunden schneller unterwegs.

Auch Südafrika, die USA und China konnten sich über zählbares freuen. Besonders breit war das Grinsen bei Adrian Zaugg und Jonathan Summerton. Zaugg fuhr sein seit langer Zeit bestes Resultat ein, für Summerton war es sogar eine persönliche Bestmarke.

In der Gesamtwertung hat sich durch die Ausfälle von Deutschland und Frankreich sowie die Nullrunde von Neuseeland nicht viel getan. Christian Vietoris kann in Mexiko immer noch alles klar machen, doch für den 17-jährigen wird es schwer, von der 21. Startposition im Hauptrennen nach vorne zu fahren.