In Südafrika startet das Team beim achten Lauf von Platz eins, nachdem Nico Hülkenberg zum dritten Mal in Folge im Qualifying die Pole Position eroberte. Bereits bei den Rennen in Neuseeland im Januar und Australien im Februar war der 19 Jahre alte Nachwuchspilot aus Emmerich am Rhein jeweils bester Fahrer in der Startaufstellung und gewann anschließend alle vier Rennläufe.

Auf dem Kurs von Durban übernahm Nico Hülkenberg bereits im ersten der vier Segmente des Qualifyings mit einer Zeit von 1.18,241 Minuten die Spitze. Im zweiten Anlauf erreichte er eine Zeit von 1.18,430 Minuten und musste sich damit um 0,249 Sekunden dem Neuseeländer Matt Halliday geschlagen geben. In der Summe beider Werte blieb der Deutsche allerdings vorn. Im dritten Anlauf umrundete Nico Hülkenberg die Stadtrennstrecke in 1:17,884 Minuten. Diese Zeit war 0,153 Sekunden langsamer als die des Teams aus Neuseeland, das so mit 0,213 Sekunden Vorsprung in der Zeitensumme die Führung übernahm. Im letzten Anlauf schlug das A1 Team Germany zurück: Nico Hülkenberg fuhr mit seiner Zeit von 1:17,520 die schnellste Runde des gesamten Wochenendes. Damit sicherte er sich Startplatz eins, gefolgt von Neuseeland mit 0,147 Sekunden Abstand und Frankreich mit 0,181 Sekunden.

Nicolas Hülkenberg:
Ich freue mich über die dritte Bestzeit im Qualifying. Der erste Anlauf war schwierig, weil ich zum ersten Mal auf neuen Reifen ans Limit ging – trotzdem lag ich vorn. Im zweiten Anlauf war ich auf gebrauchten Reifen nur zwei Zehntel langsamer, obwohl ich einmal den dritten Gang nicht einlegen konnte. Der dritte Versuch war nicht schlecht, aber durch die Rote Flagge verloren viele Teams Zeit und gingen danach gleichzeitig auf die Strecke. So konnte man die neuen Reifen nur schwer auf Temperatur halten. Im vierten Versuch gelang mir mit neuen Pneus wieder die Bestzeit, aber wir zitterten bis zum Schluss. Wieder gab es eine Rote Flagge. Danach hätten Frankreich und die Schweiz zurückschlagen können, aber es hat für uns gereicht.