Besser hätte das Motorsport-Jahr 2015 für Dominik Baumann nicht beginnen können. Gemeinsam mit seinem BMW Sports Trophy Team Schubert gewann der Österreicher das Qualifikationsrennen zum ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring.

Baumann teilte sich den BMW Z4 GT3 mit seinen BMW Teamkollegen Claudia Hürtgen, Jens Klingmann und Martin Tomczyk. Mit dem Sieg ist das Team automatisch für den Start beim Top-30-Qualifying zum Langstreckenklassiker auf der Nordschleife vom 14. bis 17. Mai 2015 qualifiziert.

Von Startplatz sieben überquerte der #20 BMW Z4 GT3 die Ziellinie als Erster nach 41 Runden und sechs Stunden Gesamtdauer. Mit einer fehlerfreien Leistung und nach einem spannenden Finish fuhr Baumann zum zweiten Mal in Folge beim 24h-Qualifikationsrennen auf das Podium. Bei der Premiere im Vorjahr belegte der 22-Jährige den zweiten Platz.

"Für unser Team ist alles perfekt gelaufen", sagt Baumann. "Wir hatten im Vorfeld gesagt, dass wir das Rennen vorrangig als Test ansehen. Dass am Ende der Sieg raussprang, war natürlich super. Wir haben keine Fehler gemacht und uns konstant nach vorne an die Spitze gearbeitet. Das erste Rennen für mich in diesem Jahr, und dann gleich ein Sieg: Das macht natürlich Hoffnung für die anstehende Saison."

Beim 24h-Qualifikationsrennen gingen 70 Autos an den Start. Das Wochenende diente als intensive Vorbereitung auf den Höhepunkt des Jahres in der Eifel in vier Wochen. Baumann startet zum dritten Mal in seiner Karriere beim ADAC Zurich 24h-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings. Im vergangenen Jahr erzielte er mit dem BMW Sports Trophy Team Schubert den sechsten Platz.

"Wir wissen, was wir können. Deshalb haben wir uns den Sieg beim 24-Stunden-Rennen zum Ziel gesetzt", sagt Baumann. "Gewinnen kannst du bei diesem langen Rennen nur, wenn du bis zur letzten Stunde keinen Kratzer am Auto hast. Beim Qualifikationsrennen haben wir gezeigt, dass wir dazu in der Lage sind. Bei einem solch langen Rennen kann natürlich viel passieren. Wir benötigen aber gar nicht so viel Glück - wir dürfen nur kein Pech haben. Wenn alles reibungslos läuft, sollten wir auf jeden Fall ganz vorne mitfahren können."