Startposition eins beim Highlight des Jahres: Im Qualifikationstraining der schnellsten 30 Fahrzeuge erkämpfte Kevin Estre für Dörr Motorsport die erste Startposition für das 42. ADAC Zurich 24h-Rennen. Mit 8:10.921 Minuten unterbot der Franzose dabei die letztjährige Bestzeit um knapp sieben Sekunden. Schneller als der McLaren MP4 12C GT3 von Dörr Motorsport umrundete noch kein anderes Fahrzeug die 25,378km lange Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix Kurs.

Estre dankte nach dem erfolgreichen Zeittraining vor allem dem Team: "Das Auto war perfekt vorbereitet, mein Dank dafür gilt der ganzen Mannschaft. Auf dem Grand-Prix Kurs hatte ich zwar ein paar Probleme, dafür hat der McLaren auf der Nordschleife umso besser funktioniert." Teamchef Rainer Dörr ergänzte: "Wir haben immer an das Projekt geglaubt und dafür hart gekämpft. Dieser Erfolg ist ein unheimlich gutes Gefühl für das ganze Team. Heute haben wir definitiv Geschichte geschrieben." Im zweiten McLaren sicherte Rudi Adams mit einer Zeit von 8:18.236min die 18. Startposition.

Starke Performance wird von vier Toyota GT86 unterstrichen

Die vier von Dörr Motorsport eingesetzten Toyota GT86 lieferten in den Qualifkationssitzungen eine solide Teamleistung ab. In ihrer Klasse sicherten sich die vier Fahrzeuge die zweite, dritte, achte und neunte Startposition. Philipp Göschel, Rolf Scheibner und Frank Weishar drehten dabei die schnellste Runde der vier japanischen Sportcoupés des Frankfurter Rennstalls. Neben diesem Fahrertrio werden auch Maciej Dreszer, Arne Hoffmeister, Fabian Wrabetz und Florian Wolff versuchen, um den Klassensieg mitzukämpfen.

Die große Aufgabe steht noch bevor

Um 16 Uhr Ortszeit wird am Samstag der Langstreckenklassiker zum 42. Mal gestartet werden. Mit der ersten Startposition hat Dörr Motorsport die besten Karten in der Hand, weiß auch McLaren Werkspilot Kevin Estre: "Unser Auto ist perfekt vorbereitet und wir haben das Tempo, ein Wort um den Sieg mitzureden." Teamchef Rainer Dörr erklärt nach einer Vielzahl an Erfolgen, worauf es beim Langstreckenklassiker in der Eifel ankommt: "Das Wichtigste ist, dass wir ohne Probleme durchkommen. Wenn uns das gelingt, ist alles möglich. Dass wir das Tempo an der Spitze ohne Probleme mitgehen können, haben wir heute auf eindrucksvolle Weise gezeigt."