Die turbulente 41. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennens am Nürburgring wird in die Annalen eingehen. Für das Team von Dörr Motorsport war es trotz einzelner Rückschläge insgesamt ein erfolgreiches Renn-Wochenende. Dazu kommt ein weiterer Erfolg: Mit der Aktion "1 Euro für 1 Kilometer" fuhr Dörr Motorsport die Summe von 2300 Euro ein. 2013 ermöglichten Evelyn und Rainer Dörr zum ersten Mal diese Spendenaktion der besonderen Art und erhielten dabei tatkräftige Unterstützung. Der Reifenhersteller Pirelli spendete pro gefahrenen Kilometer eines von Dörr Motorsport eingesetzten Toyota GT86 einen Euro an die Histiozytose-Hilfe. Die Spendenübergabe fand bei McLaren Frankfurt statt, dem einzigen McLaren Händler weltweit mit einem eigenen Rennsportteam.

Das Team im Toyota GT86 fuhr bei den 24h nicht nur sportlich ganz vorne mit, sondern erreichte auch für die Histiozytose-Hilfe e.V. einen Erfolg. Nach 67 Runden sah die Mannschaft die Zielflagge und hat dabei nur knapp das Podium verpasst. Das Team rundete das Gesamtergebnis für Dörr Motorsport auf der vierten Position in der Klasse der Serienwagen bis 2 Liter Hubraum ab.

Bei einer Rundenlänge von 25,378 km kamen so 1700 Euro zustande, die an die Histiozytose-Hilfe aus der Nähe von Frankfurt gespendet wurden. "Ich möchte mich bei allen recht herzlich für die tolle Spendenaktion bedanken", so Beate Boshoeven, 1. Vorsitzende der Histiozytose-Hilfe. "Es ist einfach schön zu sehen, dass es Menschen gibt, die auch die seltenen Krankheiten unterstützen. Dem gesamten Dörr Team und seinen Partnern gilt unser Dank." Eine Spendenbox im Zelt sorgte für weitere 324 Euro von Fans und der Dörr Motorsport-Familie. Evelyn und Rainer Dörr runden die Summe auf. Damit gehen durch die Aktion "1 Euro 1 Kilometer" insgesamt 2300 Euro an die Histiozytose-Hilfe.

Hilfe geht weiter

Die Idee zu "1 Kilometer 1 Euro" kam von einem langjährigen Teammitglied von Dörr Motorsport, dessen Tochter an Histiozytose erkrankt ist, einer seltenen und bislang wenig erforschten Erkrankung, die Knochen oder Organe befällt. Ein befreundeter Hotelier der Familie Dörr legte noch einen einwöchigen Urlaub für die gesamte Familie des Teammitglieds im Nature Resort im österreichischen Ötztal drauf. "Wir freuen uns, dass wir auf diese Art helfen konnten", so Rainer Dörr. "Wir wollen auf jeden Fall wieder etwas für diejenigen tun, denen nicht dieselben Chancen wie allen anderen in unserer Gesellschaft offen stehen."