Mit fünf Fahrzeugen ist das Team Roadrunner Racing rund um deren Geschäftsführer Denys Tessmann, Jürgen Peter und Udo Huppertz zur 41. Auflage des 24h-Rennens auf dem Nürburgring angetreten. Das Ziel für die vier Renault Clio Cup Fahrzeuge war, mit Blick auf die Resultate der vergangenen 24h-Rennen, schnell gesteckt. Mindestens eine Podiumsplatzierung sollte in einer erneut stark besetzten Klasse SP3 herausgefahren werden.

Die sportlichen Ambitionen des französischen Quartetts Alain Giavendoni, Fabrice Reicher, Patrick Ancelet und Daniel Dupont in dem Porsche GT3 Cup unseres Partners Steam-Racing (Startnummer 48), waren beulenfrei ins Ziel zu kommen und maximalen Fahrspaß mitzunehmen.

Bis auf einen kleinen Ausrutscher Reichers war die Fahrt problemfrei und man kreuzte zufrieden um 17:00 Uhr am Montagnachmittag die Zielflagge. Chris Gleeson, Bashar Mardini, Hugh Buckley und Dr. Völker Kühn (Startnummer 144) hatten hingegen weniger Glück. Gerade als man auf dem Weg war in die Top- Fünf zu fahren, führte ein folgenschweres Missverständnis Bardinis mit einem Astra Piloten im Bereich Schwedenkreuz zu einem heftigen Unfall. Damit war das Rennen der 144 Montagvormittag vorzeitig beendet.

Schiwierige Witterungsverhältnisse

Das Quartett aus Dubai mit den Fahrern Nadir Zuhour, Omran und Mohammed AlOwais und Umair Ahmed Khan (Startnummer 143) konnten ihr Ziel das Podium zu erklimmen ebenfalls nicht umsetzen. Obwohl man hier mit einer konservativen Strategie unterwegs war, verunfallte Omran AlOwais ebenfalls Montagvormittag im Bereich Breitscheid. Die widrigen Witterungsverhältnisse zollten hier ihren Tribut.

Thomas D. Hetzer, Michael Juul, Junichi Umemoto und Kouichi Okumura hatten in der Startnummer 141 Großes vor. Und man setzte es konsequent um. Konstant schnelle Rundenzeiten und das Heraushalten aus allen gefährlichen Situationen wurde letztendlich mit einem großartigen 3. Platz belohnt. Der vierte Clio mit der Startnummer 142 und der Besatzung Claus Grønning, Roland Botor und Jürgen Peter konnte nach einer fehlerfreien und schnellen Fahrt den ersten Platz in der Klasse SP3 einfahren.

Teamchef Udo Huppertz: "Es war ein großartiges Wochenende für uns. Die akribische Vorbereitung der Fahrzeuge und die monatelange Planung dieses Mamutevents zahlen sich nun aus. Wir konnten uns gegen eine äußerst harte Konkurrenz am Ende durchsetzen. Unsere erfahrenen Piloten, zuverlässige Technik und das routinierte Team waren der Schlüssel zum Erfolg. Im letzten Jahr haben wir den Sieg denkbar knapp verpasst. Umso schöner, dass wir uns nun u.a. gegen die starken, werksunterstützten Toyota GT86 des Gazoo Teams durchsetzen konnten. Gerade der Sieg beim 24h-Rennen hat bei uns einen besonders hohen Stellenwert. Es würde uns freuen hierdurch weitere Fahrer und Kundenfahrzeuge für unser Team gewinnen zu können."