Mit einem sechsten Platz beendete Claudia Hürtgen die 41. Auflage des Int. ADAC 24h Rennens auf dem Nürburgring. Hürtgen ging gemeinsam mit Dirk Adorf, Jens Klingmann und Martin Tomczyk im vom BMW Team Schubert eingesetzten BMW Z4 GT 3 an den Start des Langstreckenklassikers. Nach dem man vom achten Startplatz aus ins Rennen gegangen war kam die Schrecksekunde in der sechsten Runde.

"Es gab am Schwedenkreuz eine Gelbphase und wir mussten auf 60 km/h abbremsen. Ich war am Ende der Kette der langsamen Fahrzeuge und Uwe konnte mich schlecht sehen da wir an einer schlecht einsehbaren Stelle waren. Uwe konnte zwar eine Frontalkollision verhindern, traf mit dem rechten Vorderrad aber das linke Hinterrad unseres BMWs. Leider haben wir dadurch eine Runde verloren". So ging Claudia mit ihrem Teamkollegen in die Aufholjagd, die wegen der Witterungsverhältnisse, das Rennen wurde auf Grund Nebel und Regens für 9 Stunden in der Nacht unterbrochen, kürzer als gehofft ausfiel.

Die Podiumsplatzierung die im Vorfeld angepeilt wurde konnte so leider nicht mehr erreicht werden und man fand sich nach 87 Runden auf dem sechsten Platz wieder. "Ich denke, für uns wäre mehr drin gewesen. Auf der Nordschleife ist man allerdings nie vor Problemen gefeit und braucht das nötige Quäntchen Glück. Das hatten wir leider nicht. Jetzt müssen wir eben im kommenden Jahr wieder einen neuen Anlauf wagen." Claudia kann nun positiv Richtung Sachsenring blicken.