Die 24 Stunden von Le Mans 2016 begannen unter lauten Unmutsbekundungen der Fans auf den Tribünen. Da eine halbe Stunde vor dem geplanten Rennstart Regen über der gesamten Strecke einsetzte, wurde hinter dem Safety Car gestartet - zum allerersten Mal in der Geschichte von Le Mans!

Schon wenige Minuten nach dem Start, ließen die Schauer nach und der Himmel klarte auf. Da aber in einigen Abschnitten der Strecke große Wasserpfützen standen, wurden die Track Marshalls zum Wegkehren des Wassers auf die Strecke abkommandiert. Daher blieb das Safety Car satte 44 Minuten draußen.

Buhrufe für das Safety Car

Sehr zum Unmut der Fans auf den großen Tribünen bei Start/Ziel, die jede Durchfahrt des Feldes mit lauten Buhrufen und dem ausgestreckten Daumen nach unten bestraften, als der Himmel bereits wieder völlig klar war. Was die Fans zu diesem Zeitpunkt nicht wussten: Dass in den hinteren Streckenabschnitten die Marshalls am Beseitigen der Pfützen arbeiteten und das Safety Car mehr zu deren Sicherheit als jener der Rennfahrer und ihrer Boliden seine Runden drehte.

Um 15:44 Uhr wurden die missmutigen Fans allerdings erlöst und das Safety Car steuerte die Box an. Es folgten heiße 15 Minuten, in denen die sechs LMP1-Boliden sich gegenseitig mehrfach überholten. Stand 16:10 Uhr liegen die beiden Toyota von Mike Conway und Sebastien Buemi vor dem Porsche von Neel Jani.

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