Jetlag, Chattering und Probleme mit der Traktionskontrolle – das Wochenende in Brünn hatte sich für Colin Edwards und sein NGM Mobile Forward Racing Team nicht unbedingt gut angelassen. Für das Rennen konnten am CRT-Bike des Amerikaners allerdings Veränderungen vorgenommen werden, die Wirkung zeigen sollten.

"Es war kein schlechter Tag, wir sind 13. geworden", so Edwards, der die Überarbeitung des Elektronik Set-Ups aufgrund der nassen Streckenbedingungen im Warm-Up am Morgen erst im Rennen testen konnte. "In den ersten paar Runden habe ich versucht zu verstehen, was wir in Bezug auf die Elektronik verändert haben und ich habe gespürt, dass es gut ist", so der Amerikaner.

Beim Passieren von Michele Pirro habe er allerdings durch die Vibration das Gefühl für die Maschine verloren. Es sei nicht möglich gewesen stärker zu pushen, so Edwards, der während des Rennens auch seine Rundenzeit verbessern konnte. "Ich bin als 13. ins Ziel gekommen, aber das Bike gibt mir bisher das beste Gefühl." In der WM-Gesamtwertung rangiert der Texaner auf Rang 17, einen Punkt entfernt von Michele Pirro.