Die Williams-Fahrer Nico Rosberg und Kazuki Nakajima freuen sich auf den schnellen Stadtkurs von Valencia am kommenden Wochenende. Doch anders als 2008 sollen in dieser Saison zwei Top-Resultate eingefahren werden

Der Ungarn Grand Prix vor der Sommerpause lief aus der Sicht von Nico Rosberg nicht schlecht, auch wenn er den Start in Valencia auf jeden Fall besser absolvieren möchte. Mit einem fehlerfreien Rennen, meint der Deutsche, könnte es sogar bis auf das Podest gehen.

"Ich freue mich auf die Rückkehr nach Valencia, es ist eine coole Stadt und die Fans sind sehr enthusiastisch. Es ist ein sehr schöner Ort, um einen Grand Prix auszutragen. Anders als bei den üblichen Stadtkursen hat die Strecke zwar viele Kurven, sie ist aber nicht langsam. Die Kurven sind schnell und flüssig, nicht eng und drehend. Wenn es heiß wird, kann das Rennen sehr anspruchsvoll werden, aber ich bin vorbereitet."

Rosberg nutzte die Sommerpause, um ein paar Tage in Budapest zu entspannen und dann ging es mit Freunden nach Ibiza. Aber auch das Training wurde nicht vernachlässigt, Rosberg legte ein paar extra intensive Tage in Monaco dafür ein.

Für Kazuki Nakajima steht derweil fest, dass er sich auf jeden Fall weiter vorn in der Startaufstellung platzieren muss, um ein gutes Rennen fahren zu können. Der Japaner erlebte eine extrem seltsame Sommerpause, denn anders als sonst durfte er dieses Mal seine Zeit nicht in der Fabrik mit den Ingenieuren verbringen. Alles war geschlossen. Stattdessen flog er also in die Heimat und besuchte Freunde in Tokio und die Familie.

Auf Valencia hat sich Nakajima hauptsächlich mit dem Simulator vorbereitet, ein besserer Platz als der 15. ist beim 24-Jährigen durchaus erwünscht. "Ich denke ich kenne jetzt die Strecke ganz gut. Es ist kein typischer Straßenkurs, aber man muss in jeder Runde aufpassen, denn es gibt kaum Notausgänge. Ich glaube die größte Herausforderung wird sein den Grip zu finden. Als wir letztes Jahr dort gefahren sind gab es kaum welchen."

"Ich habe Valencia letztes Jahr genossen, ich freue mich darauf wieder da zu sein. Das letzte Rennen fühlt sich ewig lange her an. Mein Renningenieur ist Spanier, ich bin sicher wir werden uns ein paar lokale Spezialitäten einverleiben."