Toyota ist eine der positiven Überraschungen der bisherigen Saison. Zwei Rennen, zwei Podestplätze, zweimal beide Autos in den Top-4. Die Bilanz der Japaner kann sich durchaus sehen lassen. In Shanghai soll es so weitergehen.

"Ich bin vor dem China GP wirklich optimistisch", sagt Jarno Trulli. "Denn wir haben die Saison sehr stark begonnen." Das zeige die großen Fortschritte, die Toyota seit der letzten Saison gemacht habe. In Malaysia war der Italiener sogar etwas enttäuscht, dass er nicht auf dem Podium gestanden hat, sondern "nur" Vierter war. "Ich wollte aufs Podium und um den Sieg kämpfen", sagt er.

Auch in China würde ihm Platz 4 nicht reichen. "Wir sind Zweiter in der Konstrukteurswertung und damit ist klar: Wir sind eines der Top-Teams. Timo und ich sind konstant vorne mitgefahren. Also ist es auch in China mein Ziel, um einen Podestplatz zu fahren." Trulli glaubt, dass das Team und er gute Chancen dazu haben.

Das sieht Timo Glock nicht anders. Er stand in Malaysia auf dem Podium, glaubte sogar einige Zeit, dass er Zweiter wäre. "Wir waren unter allen Bedingungen konkurrenzfähig, was ein gutes Zeichen ist", erinnert er sich an die Regenschlacht von Sepang. Damit habe man den Optimismus der Wintertests bestätigt. "Wir sind bislang in beiden Rennen mit beiden Autos in die Top-4 gefahren, also wollen wir erneut ums Podium kämpfen, aber da vorne geht es verdammt eng zu. Wir müssen wieder ein gutes Wochenende abliefern."