Timo Glock war im letzten Jahr ein regelmäßiger Besucher im Toyota-Werk in Köln-Marsdorf. Noch lässt sich nicht sagen, wie viel seine Besuche und die Arbeit seines Teams gebracht haben, "aber ich bin erst einmal zufrieden, dass wir den Entwicklungsstand vom letzten Jahr mitgenommen und einen weiteren Schritt gemacht haben", sagt Glock. "Die Arbeit und die Zeit haben sich gelohnt, die ich in Köln verbracht habe."

Diesen Aufwärtstrend möchte er bis zum Saisonbeginn in Melbourne fortsetzen. "Das Wichtigste ist aber, dass wir eine gute Basis und einen guten Start haben." Denn durch das Testverbot wird es schwierig, einen Rückstand während der Saison aufzuholen. "Umso wichtiger ist es, dass wir einen guten Start haben, aber wir müssen auch so zwischen den Rennen viel entwickeln und uns von Rennen zu Rennen steigern."

Seine Prognose für Melbourne ist gespalten. "Es wäre ein Traum, mit beiden Autos in der ersten Reihe zu stehen", sagt er. "Aber das ist schwierig. Ich glaube, wir können in die Top-5 fahren, vielleicht um einen Podestplatz kämpfen." Aber genau einschätzen kann Glock die Wintertests und das Kräfteverhältnis nicht. "Mein Teamkollege hat durch seine Erfahrung ein klareres Bild", glaubt Glock. "Ich tue mir immer schwer, die Wintertests zu deuten. Ich stammle immer vor mich hin und weiß nicht, wer wo steht."