Neue Regeln, neue Autos und vielleicht ein paar Überraschungen. Gerade die kleinen Teams und deren Fahrer berufen sich zu Beginn der neuen F1-Ära gerne darauf, dass es dieses Jahr einige Veränderungen und Chancen geben könnte. "Ich hoffe, dass wir eine Überraschung sein können", sagt Giancarlo Fisichella. "Aber auf jeden Fall werden wir besser sein als letztes Jahr!"

Dafür soll unter anderem die Partnerschaft mit McLaren Mercedes sorgen, die dem Italiener vor seiner 14. Saison in der Königsklasse noch mehr Motivation gibt. "Ich liebe meinen Job, ich mag es, F1-Autos zu fahren und ich bin leidenschaftlicher Motorsportler", sagt er. "Aber ich habe auch sehr viel Vertrauen in das neue Auto."

Durch die vielen Veränderungen sei einiges möglich. "Es wäre gut, wenn die Teams etwas durcheinander gewürfelt würden und wir um Punkte fahren könnten. Und: Wenn das Auto gut genug ist, warum sollten wir nicht auch mal aufs Podium fahren?"

Die einzige Euphoriebremse für Force India ist das späte Debüt des neuen Autos. "Es ist ein Nachteil, weil es wichtig ist, so viel wie möglich vor Saisonbeginn zu fahren", gesteht Fisichella in Anbetracht des kommenden Testverbots während der Saison. Mit nur vier Testtagen pro Fahrer sei es nicht einfach, das richtige Setup zu finden. "Aber wir werden es versuchen und so viel wie möglich aus den acht Testtagen vor Saisonbeginn herausholen."