Formel-1-Autos sind nicht als Amphibienfahrzeuge ausgelegt. Entsprechend schwierig war es auch für Timo Glock, seinen Toyota gegen Ende des 2. Qualifyings auf der Strecke zu halten. Im Gegensatz zu Sebastien Bourdais, Kimi Räikkönen und Lewis Hamilton schaffte er es aber auch an den wirklich schwierigen Stellen.

"Aber es war schon ein ziemlicher Kampf", gestand Glock. "Vor allem als wir dann im Q3 mehr Sprit an Bord hatten. Aber man hat auch schon im Q2 gesehen, dass sich einige ziemlich schwer getan haben, wenn das Wasser auf der Strecke stand."

Obwohl er mit dem Erreichen des 3. Qualifying natürlich zufrieden ist, ist er es nicht mit seiner Platzierung. "Im Q3 haben die Reifen komischerweise gar nicht funktioniert", klagte er. Über die Gründe dafür konnte er nur mutmaßen: "Vielleicht war das so, weil wir mehr Sprit an Bord hatten und ich nicht so pushen konnte, um die Reifen auf Temperatur zu bringen. Vielleicht lag es auch daran, dass wir ein bisschen lange am Boxenausgang gestanden haben und der Reifen dabei abgekühlt ist." Glock weiß es noch nicht. "Auf jeden Fall hatte ich auf den ersten Runden zu kämpfen, um das Auto überhaupt auf der Strecke zu halten."

Für das Rennen hofft Glock trotzdem auf Regen. "Im Trockenen haben wir nicht wirklich gut ausgesehen", nennt er den Grund. Dennoch ist ihm klar, dass es bei Bedingungen wie zum Ende des zweiten Qualifying schwierig wird. "Sogar verdammt schwierig, echt gefährlich. In der Gischt siehst du nichts mehr. Da reicht es schon, wenn zwei Autos vor dir fahren. Das ist eine gefährliche Sache."