In Bahrain erlebte Nick Heidfeld im letzten Jahr eines seiner liebsten Überholmanöver - gegen Weltmeister Fernando Alonso im eigentlich schnelleren McLaren Mercedes. "Seit ich hier bin, habe ich noch nicht daran gedacht", sagt Nick. Doch im Winter hat er sich gerne daran zurückerinnert, ebenso wie an seine anderen tollen Duelle mit dem Spanier in der vergangenen Saison.

Diesmal möchte er sich nicht mit Alonso messen, vielmehr sollen Ferrari und McLaren attackiert werden. Noch ist aber nicht alles perfekt für den Angriff auf die Spitze. "Ich war am Freitag nicht ganz zufrieden", verrät er. "Ich hatte Probleme auf einer Runde die Reifen richtig zu nutzen. Auf Long Runs war es ganz in Ordnung, aber das bekommen wir schon hin."

Sein Teamkollege Robert Kubica war schon am Freitag schnell unterwegs und hatte keine Probleme. "Aber ich mache mir keine Sorgen, der Freitag ist nicht der entscheidende Tag", betont Nick. Wenn er tippen müsste, würde er Ferrari nach der starken Freitagsvorstellung ganz vorne setzen. "Aber das ist nur eine Vermutung. Schon an den letzten Freitagen ist es mir schwer gefallen zu schätzen, wer vorne sein würde."

Genauso unberechenbar ist der Wind in Bahrain. Am Samstag und Sonntag soll dieser sogar noch stärker blasen als am Freitag. "Letztes Jahr hatten wir das beste Auto, welches ich jemals unter windigen Bedingungen gefahren bin. Es war sehr gut fahrbar bei viel Wind. Dieses Jahr ist es viel schwieriger." Aber auch viel schneller.