Nachdem am Dienstag Sebastian Vettel anstelle von Scott Speed zu Toro Rosso kam, blieb noch eine Frage offen: was passiert mit der Option auf Sebastien Bourdais für das kommende Jahr? Die Deadline war am 31. Juli aber bislang wurde noch nichts bekannt gegeben. Bourdais konnte zur Situation gegenüber der Tampa Tribune nur sagen: "Im Moment versuche ich allem nachzugehen, das in der F1-Welt möglich ist und wir sollten recht bald einige Neuigkeiten haben."

Sollte es mit der Formel 1 nicht klappen, dann wäre auch NASCAR eine Alternative für ihn, wie er zugab. Da sein Newman/Haas Champ Car Team sich mit Robert Yates Racing im kommenden Jahr in der NASCAR zusammenschließen will, gäbe es da bereits eine Verbindung. "Wenn [in der Formel 1] nichts passiert, dann ist NASCAR definitiv etwas, woran ich interessiert wäre", erklärte Bourdais. Da Sebastian Vettel allem Anschein nach auch 2008 ein Cockpit bei Toro Rosso haben wird, muss Bourdais darauf hoffen, dass Teamchef Franz Tost sich durchsetzt und auch Tonio Liuzzi das Team verlassen muss. Tost hatte sich zuletzt auch kritisch gegenüber den Leistungen des Italieners geäußert.

Bourdais hat die Hoffnung jedenfalls noch nicht aufgegeben. "Sie haben heute Vettel bekannt gegeben, ich denke, das wird sie ein wenig beschäftigen. Für uns heißt das im Moment aber nur, dass es nicht bedeutet, dass es [meine Verpflichtung] nicht passieren wird. Es bedeutet, dass wir nicht nur bei Toro Rosso eine offene Tür haben; jetzt können wir schauen, ob es andere Möglichkeiten gibt", meinte der Franzose. Die Frage, ob es bereits andere Angebote aus der Formel 1 gäbe, musste er aber verneinen. Doch er sagte: "Jetzt können wir aber zumindest reden."