Mark Webber, der gerade kreuz und quer in seiner Heimat Australien unterwegs ist, hat bei der Präsentation des Australien Grand Prix 2007 wieder einmal ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert. Diesmal ging es um den Designer seines zukünftigen Autos, Adrian Newey. Denn laut Webber soll Newey beharrlich darauf gedrängt haben, bei Red Bull Racing die Renault Motoren einzukaufen, was schließlich auch gelang. Webber meinte weiter, dass dadurch Neweys Zuversicht gestiegen sei, was wiederum auch Webber Auftrieb verliehen habe.

"Adrian war sehr erpicht darauf, diesen Motor zu bekommen - das Paket mit diesem Motor ist sehr gut", erklärte Webber. Und wie die Vergangenheit zeigt, ist Newey in Verbindung mit Renault auch sehr gut. So kamen die starken Williams-Renault-Boliden der 90er alle aus der Feder von Newey. Immerhin fünf Konstrukteurs- und vier Fahrertitel konnte das Auto einfahren.

Und auch jetzt scheint die Kombination wieder gute Voraussetzungen zu haben. So meinte Webber: "Der Renault-Motor ist sehr, sehr stark. Mit Newey haben wir einen der besten Männer auf der Welt, wenn nicht den besten, der am Auto arbeitet." Das fertige Auto für die kommende Saison soll im Januar 2007 präsentiert werden. Webber selbst wird bereits diesen Monat für seinen neuen Arbeitgeber testen.