Das Alfa Romeo F1 Team ist Geschichte. Der Traditionsname Sauber kehrt (zumindest offiziell) allerdings trotzdem nicht in die Formel 1 zurück. Stattdessen verkündete der Schweizer Rennstall am 1. Januar seinen neuen offiziellen Teamnamen: Stake F1 Team.

In den FIA Starterlisten werden die Hinwiler offiziell als Stake F1 Team Kick Sauber geführt, im normalen Sprachgebrauch will das Team aber dem neuen Titelsponsor das volle Rampenlicht gewähren und sich nur Stake F1 Team nennen. Die Streamingplattform Kick tritt unterdessen als Namensgeber für das Chassis des KICK Sauber C44 auf. Die Fans werden aber wohl auch beim Teamnamen eher beim altehrwürdigen "Sauber" bleiben.

Stake, die sich selbst als weltweit führende Marke für Wetten, Entertainment und Lifestyle bezeichnen, hat sich für die Saisons 2024 und 2025 die exklusiven Rechte des Titelpartners gesichert. Ab der Saison 2026 plant Audi den Rennstall komplett zu übernehmen und als Audi Werksteam an den Start zu gehen. Der Formel-1-Einstieg der Ingolstädter wurde in den vergangenen Monaten immer wieder medial in Frage gestellt, aber Audi bekräftigte zuletzt seine F1-Pläne.

Stake F1 Team: Fokus auf Marketing und Social Media

Stake ist bereits seit der Saison 2023 Partner des Teams, das beim Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps auch schon mit einer leicht adaptierten Kick-Sonderlackierung antrat. In den kommenden beiden Saisons bis zum geplanten Audi-Einstieg möchten das Team und sein neuer Namensgeber einen starken Fokus auf die Fans legen und "spannende Marketing-Aktivierungen" durchführen. Losgehen soll es mit dem Fahrzeug-Launch des C44 am 5. Februar.

Im Einklang mit der neuen Ausrichtung wurde der Teamname über Social Media verkündet, unter anderem mit Hilfe des kanadischen Rappers Drake, der in einem kurzen Voice Over Video das neue Teamlogo ankündigt. Und so sieht das Ganze aus:

Rapper Drake verkündet neuen Sauber F1 Teamnamen (00:01 Min.)

Drake ist Markenbotschafter von Stake und zählt zu einer Vielzahl von Partnern der Marke, darunter auch der Everton Football Club und die UFC.