Es war eine Schocknachricht für Williams. Am Samstagmorgen in Monza wurde bekannt, dass sich Alexander Albon einer Blinddarm-Operation unterziehen muss und dementsprechend für das Rennen im königlichen Park ausfallen wird. Das Traditionsteam konnte trotzdem jubeln, denn Ersatzmann Nyck de Vries machte seine Sache sensationell und holte als Neunter zwei Punkte.

Für Alexander Albon lief es leider nicht so glatt wie für de Vries, denn nach seiner Behandlung im Krankenhaus San Gerado kam es zu Problemen, wie Williams am Montag mitteilte: "Nach der Operation traten bei Alex unerwartete postoperative Narkosekomplikationen auf, die zu einem Atemstillstand führten - eine bekannte, aber seltene Komplikation. Er wurde erneut intubiert und zur Unterstützung auf die Intensivstation verlegt."

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Dort konnte glücklicherweise schnell Entwarnung gegeben werden: "Über Nacht machte er ausgezeichnete Fortschritte und konnte gestern Morgen [Sonntag, Anm. d. Red.] von der mechanischen Beatmung befreit werden. Er wurde nun auf eine allgemeine Station verlegt und kann voraussichtlich morgen nach Hause zurückkehren. Es sind keine weiteren Komplikationen aufgetreten."

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Damit sieht alles danach aus, als würde Albon in drei Wochen in Singapur wieder ins Cockpit steigen können: "Alex' ganze Aufmerksamkeit gilt der Genesung und der Vorbereitung auf den Grand Prix von Singapur Ende des Monats." Der Thailänder selbst hatte in einem Tweet vor der Operation bereits humorvoll auf seinen Ausfall in Monza reagiert und die Rückkehr zum Stadtrennen im Tigerstaat angepeilt.

Wem er seine baldige Rückkehr an die Rennstrecke zu verdanken hatte, wusste der 26-Jährige auch. "Alex möchte sich für die hervorragende Betreuung und Unterstützung bedanken, die er erhalten hat, unter anderem von den Pflege-, Anästhesie- und Intensivstationsteams im Osperdale San Gerardo - ASST Monza, dem medizinischen Team der FIA, seinem Performance Coach Patrick Harding, dem Williams Racing Team und Dr. Luke Bennett von HINTSA Performance", ließ sein Team ausrichten.