"Ich bin recht zufrieden mit meiner Qualifying-Runde." - "Das Qualifying lief nicht so gut für mich." So unterschiedlich können die Einschätzungen zweier Teamkollegen ausfallen.

Bei BMW-Williams war Mark Webber, trotz eines Zeitverlusts in der Bus-Stop, der Glückliche und Antonio Pizzonia, aufgrund von mangelndem Grip, der Unglückliche.

"Wir haben eine ziemlich gute Rennabstimmung, aber das ist hier natürlich auch ein bisschen Poker, weil alles vom Wetter abhängt", blickt der Australier auf das Rennen. "Mit einer Regenabstimmung im Trockenen starten zu müssen, ist jedenfalls die größere Strafe als umgekehrt."

Als Ziel gibt Webber eine Ankunft in den Punkterängen aus. Sein Technikchef Sam Michael drückt sich hingegen eher verhalten aus: "Wir hoffen auf ein starkes Rennen morgen." BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen wird sogar noch vager: "Was die Startplätze wert sind, werden wir im Rennen sehen."

Schon im Qualifying sah Antonio Pizzonia, dass die Balance seines Autos nicht stimmte. "Vergangenes Wochenende in Monza fand ich es hart, mich so schnell in alles einfinden zu müssen. Jetzt bin ich mehr gefahren und in einer besseren Situation", hofft er allerdings auf Besserung. "Mit dem verrückten Wetter hier in Spa kann im Rennen alles passieren. Zum Geburtstag wünsche ich mir morgen ein paar Punkte."