Mit gemischten Gefühlen beendete Renault das viertletzte Qualifying der Saison. Während Fernando Alonso im WM-Kampf mit seiner Startposition zufrieden ist, haderte Giancarlo Fisichella verständlicherweise mit seiner Strafversetzung.

"Ich bin natürlich über den Motorwechsel enttäuscht", sagte der Italiener, der Rang drei gegen Rang dreizehn eintauschen muss. "Denn das war eine gute Qualfiying-Runde. Die Balance war besser als heute Morgen und wir scheinen an diesem Wochenende stärker zu sein. Vielleicht sind wir sogar näher an McLaren dran, als wir es erwartet hatten." Das Rennen gibt der Römer aber noch lange nicht auf: "Ich muss zwar aus dem Mittelfeld starten, aber mit dem Speed des Autos kann ich einen Podestplatz erreichen."

Weitere Hoffnung macht ihm Motorenchef Denis Chevrier: "Wir haben allen Grund ein starkes Rennen zu erwarten", so der Franzose. "Die Lücke zu unseren Konkurrenten ist klein und wir werden versuchen so viele Punkte wie möglich für Fernando zu holen. Giancarlo wird zu Beginn nicht vorne mit dabei sein, aber beide Fahrer haben ein Auto um von der ersten bis zur letzten Runde zu kämpfen."

Nach einer "zufrieden" stellenden Qualifying-Runde und Startplatz vier sieht sich WM-Leader Fernando Alonso jedenfalls in einer "guten Ausgangsposition" für das Rennen. "Es scheint zwischen McLaren und uns enger zuzugehen als in den letzten Rennen und obwohl es sehr schwierig sein wird sie zu schlagen, ist es vielleicht möglich."