Drei Rennen in Folge hat Williams nun bereits mehr Punkte gesammelt als Ferrari. Zu Saisonbeginn sah das noch anders aus. Es schien offensichtlich, dass die Scuderia den britischen Rennstall als zweite Kraft in der Formel 1 hinter Mercedes abgelöst hat. Dennoch traut Williams dem Braten noch nicht zu 100 Prozent - immerhin besiegte sich Ferrari durch Pannen, Defekte und Fehler zuletzt eher selbst.

Den bevorstehenden Großen Preis von Ungarn sieht Felipe Massa daher als Gradmesser für die zweite Saisonhälfte. Der enge und winklige Kurs im Nordosten Budapests kommt dem Charakter des Williams FW37 nämlich nicht entgegen. Sollten Massa und Bottas es trotzdem schaffen, erneut vor Ferrari zu landen, wäre das ein deutliches Indiz für eine endgültige Wachablösung des ersten Mercedes-Jägers Ferrari.

"Falls wir in Ungarn wieder schneller sein sollte als Ferrari, würde das ohne Zweifel zeigen, dass wir auf jeder Art von Strecke besser sein können als sie", sagt Massa Brasiliens UOL.