Renault oder Ausstieg - so lautet die Prämisse von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz für sie Saison 2016. Für den Österreicher kommt ein Wechsel des Motorenlieferanten nicht in Frage, er will nur in der Formel 1 weitermachen, wenn Renault deutlich an Leistung zulegt nicht das dritte Seuchenjahr in Folge für das einst so erfolgsverwöhnte Team droht.

Im Lager von Renault ist man sich der schwierigen Situation bewusst, geht aber dennoch davon aus, dass die langjährige Zusammenarbeit fortgesetzt wird. "Wir gehen davon aus, auch im nächsten Jahr Red Bull und Toro Rosso zu beliefern", erklärte Motorenchef Remi Taffin am Rande des Österreich GP.

In der nächsten Woche steht ein Meeting zwischen Red Bull und Renault auf dem Programm, bei dem der weitere Fahrplan festgelegt werden soll. "Ende Juli kommt unsere erste Ausbaustufe. Am Ende der Sommerpause unsere zweite. Dann sollten wir doch den Anschluss fast geschafft haben", ist Taffin zuversichtlich, dass der Turnaround gelingt. "Zuerst wird noch die Zuverlässigkeit verbessert, später kommt ein Leistungsschub dazu."