Nico Rosberg: Es war ein guter Tag und es hat auf der Strecke Spaß gemacht, auch wenn ich mich im Auto noch nicht so ganz wohl fühle. Die kleinen Probleme, die man sonst nicht spürt, kommen groß zur Geltung. Auf einer Runde sieht es so aus als wäre die Dominanz noch immer da, aber auf dem Longrun waren schon ein paar andere nahe dran. Daher bin ich nicht total optimistisch.

Lewis Hamilton kämpfte mit Elektronik-Problemen, Foto: Sutton
Lewis Hamilton kämpfte mit Elektronik-Problemen, Foto: Sutton

Lewis Hamilton: Ich kenne die Gründe für die Probleme noch nicht. Sie meinten nur, dass etwas am Auto nicht stimmt und sie etwas austauschen müssen. Ich war nicht so glücklich, aber sie haben es geschafft, mich wieder rauszuschicken und das ist das Wichtigste.

Kimi Räikkönen: Heute gab es viel zu tun. Aber der Tag hat mich positiv gestimmt. Wir haben fleißig gearbeitet und versucht so viel wie möglich auszuprobieren. Heute Morgen haben wir viel an der Aerodynamik gefeilt, um das beste Setup für den Abtrieb hinzubekommen. In der zweiten Session haben wir uns mit den verschiedenen Reifenmischungen auseinandergesetzt. Es hat sich das bestätigt, was wir erwartet hatten. Der weiche Reifen funktioniert gut, der harte Reifen war auch nicht schlecht.

Fernando Alonso: Der Freitag in Monza ist immer etwas Besonderes, weil es unser Heim-Grand-Prix ist. Hier fährt man mit wenig Abtrieb, du fühlst wirklich wie das Auto auf der Geraden schneller und es leichter in den Kurven ist. Daher muss man verschiedene Abtriebs-Einstellungen ausprobieren. Ich bin mit dem heutigen Setup und den Reifen zufrieden. Speziell meine Zeiten mit vollem Tank waren gut. Für morgen gibt es noch ein paar Dinge zu erledigen und dann hoffen wir, die Fans glücklich zu machen, die uns hier so zahlreich unterstützen.

Fernando Alonso war zufrieden mit den Longruns, Foto: Sutton
Fernando Alonso war zufrieden mit den Longruns, Foto: Sutton

Valtteri Bottas: Wir haben heute das neue Aerodynamikpaket getestet und es hat wirklich gut funktioniert. Durch den geringen Abtrieb rutschte das Auto hier etwas mehr, aber es ist noch kontrollierbar. Mit unserer Longrun-Pace bin ich wirklich zufrieden, aber ich glaube trotzdem, dass da noch etwas mehr möglich ist. Das Qualifying am Samstag wird sicherlich eng. Deshalb müssen wir hart arbeiten, um uns möglichst stark zu verbessern.

Jenson Button: Es war ein relativ guter Tag, aber es gibt noch viel zu tun. Im Longrun scheinen wir etwas mehr auf die Konkurrenz zu verlieren als auf einer Runde. Es ist aber immer schwer, den Freitag einzuordnen. Jeder fährt mit verschiedenen Spritmengen. Außerdem fährt nicht jeder voll am Limit. Man weiß nie genau, wo man steht. Ich glaube, dass wir trotzdem ganz gut dastehen. Das Podium wird aber kein Thema für uns sein.

Sebastian Vettel erlebte einen problemfreien Freitag, Foto: Red Bull
Sebastian Vettel erlebte einen problemfreien Freitag, Foto: Red Bull

Sebastian Vettel: Wir hatten heute einen problemfreien Tag, was positiv ist, denn das war nicht immer so. Wir konnten viele Runden abspulen, auf die wir aufbauen können und hatten am Ende sogar noch etwas Zeit übrig. Es ist immer etwas schwierig das Kräfteverhältnis zu beurteilen, weil die Strecke und die Bedingungen anders waren, aber auf jeden Fall ist es ein Schritt nach vorne. Grundlegend ist es das gleiche Auto, also besteht kein Unterschied wie Tag und Nacht, aber ich kam ein bisschen besser zurecht. Es wird sehr eng werden. Mercedes hat die Nase vorne, aber danach ist es schwierig zu sagen.

Kevin Magnussen: Die Volltanktests waren sehr positiv, ich bin damit sehr zufrieden. Ich bin zuversichtlich. Das Qualifying ist nicht unsere Stärke, aber von Platz vier bis zehn ist alles sehr eng. Wenn man in Q3 kommt, kann alles passieren. Ich denke aber, im Rennen haben wir eine bessere Pace als im Qualifying.

Felipe Massa: Der Tag war in Ordnung. Wir haben jedoch für morgen viel zu tun. Wir können noch Verbesserungen vornehmen und uns nach vorne kämpfen, um ein starker Herausforderer für die Teams an der Spitze zu werden. Heute haben wir den ganzen Tag hart gearbeitet und unser Programm vollständig absolviert. So können wir am Samstag unsere Pace mit der heutigen vergleichen.

Felipe Massa landete in beiden Trainings hinter Valtteri Bottas, Foto: Sutton
Felipe Massa landete in beiden Trainings hinter Valtteri Bottas, Foto: Sutton

Daniel Ricciardo: Ich denke, wir haben uns am Nachmittag gut zurückgemeldet. Heute Morgen gab es ein paar Probleme am Motor, aber wir haben es behoben, ohne Teile auszutauschen. Natürlich hatten wir gehofft, etwas weiter vorn zu landen. Wenn wir den Abstand auf Mercedes im Qualifying auf eine halbe Sekunde abfeilen können, wären wir sicher gut aufgestellt. Die Strecke macht richtig Spaß.

Sergio Perez: Wir haben heute alles erledigt, was wir uns vorgenommen hatten. Die Pace stimmt bisher, speziell mit dem Longruns war ich sehr zufrieden. Es sieht aus, als wären wir konkurrenzfähig. Nun heißt es, morgen eine gute Startplatzierung zu erzielen.

Nico Hülkenberg: Das erste Training verlief ganz normal. In der zweiten Session war es schwieriger, den richtigen Rhythmus zu finden. Ich habe immer noch nicht die richtige Balance für das Auto gefunden. Wir müssen jetzt die Daten auswerten, um uns für morgen hoffentlich besser aufzustellen. Mit den Reifen sind wir gut klargekommen und wir konnten viele Daten aus dem Longrun sammeln.

Daniil Kvyat erhofft sich noch eine Steigerung, Foto: Sutton
Daniil Kvyat erhofft sich noch eine Steigerung, Foto: Sutton

Daniil Kvyat: Es gab für uns heute viel zu tun und wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen. Die etwas wärmeren Temperaturen haben uns in Bezug auf die Reifen etwas Schwierigkeiten bereitet. Wir müssen noch an der Balance arbeiten, denn die war heute wirklich nicht gut. Wir müssen für morgen unsere Hausaufgaben machen und das Beste aus dem Auto herausholen.

Esteban Gutierrez: Am Morgen haben wir unser geplantes Programm abarbeiten können. Wir haben sowohl verschiedene mechanische Abstimmungen als auch Aero-Modifikationen am C33 ausprobiert. Zu Beginn hatte ich ein gutes Gefühl. Wir entschieden uns gegen Ende des ersten freien Trainings gewisse Änderungen vorzunehmen, mit denen ich dann jedoch weniger gut zurechtgekommen bin. Am Nachmittag haben wir auf die zu Beginn des ersten freien Trainings gewählte Abstimmung zurückgewechselt, mit der es wieder besser funktioniert hat. Ich denke, dass wir die Abstimmung des Autos weiterhin verbessern können. Wir werden alles genau analysieren, und auch die Veränderung der Grip-Verhältnisse einbeziehen.

Jean-Eric Vergne: Ich war heute mit dem Auto nicht wirklich zufrieden. Heute Abend werden wir uns gemeinsam mit den Ingenieuren die Daten ansehen. Wir hoffen, dass wir daraus die richtigen Schlüsse für den Rest des Wochenendes ziehen können.

Adrian Sutil war zufrieden, Foto: Sutton
Adrian Sutil war zufrieden, Foto: Sutton

Adrian Sutil: Es war ein guter Freitag. Da ich das erste freie Training nicht im Auto saß, bin ich heute nur wenig gefahren. Es ist zu Beginn immer schwierig, einen guten Rhythmus zu finden. Generell war das Training aber in Ordnung, allerdings ist die momentane Balance des Autos noch nicht ganz zufriedenstellend. Wir müssen daran arbeiten, das Untersteuern des Autos in den Griff zu bekommen. Ansonsten haben wir das übliche Programm ohne Probleme abgearbeitet."

Jules Bianchi: Es fühlt sich gut an, wieder in Monza zu fahren. In den heutigen Sessions konnten wir die Balance des Autos verbessern. Ich bin mit dem, was wir heute erreicht haben zufrieden. Wir sind nah an Sutil dran und vor Lotus. Trotzdem haben wir noch einiges zu tun. Ich glaube, wir werden das Rennen hier vor den Tifosi genießen.

Pastor Maldonado: Die Balance des Autos war okay. Der Abtrieb hat uns mehr Sorgen bereitet. Unsere Pace sah besser mit vollem Tank aus, hoffentlich wird sich das gut auf das Rennen auswirken. Wenn du mit deinen Reifen gut umgehst, gibt es hier einige Stellen, an denen man gut überholen kann. Morgen früh müssen wir jedoch noch viel arbeiten und dann das Beste aus dem Qualifiyng herausholen. Wir werden alles geben für Sonntag.

Max Chilton: Ich bin darüber erfreut, wie die Dinge am ersten Tag funktioniert haben. Bereits im ersten Training hat sich das Auto gut angefühlt, sodass wir nicht mehr viel verändern mussten. Ich war die meiste Zeit zwischen den zwei Lotus' und vor den Caterhams, das sollte für uns ein gutes Zeichen sein.

Romain Grosjean landete hinter den beidem Marussia, Foto: Sutton
Romain Grosjean landete hinter den beidem Marussia, Foto: Sutton

Romain Grosjean: Es war kein leichter Tag. Vor allem, weil ich vor dem zweiten Training nur zuschauen konnte. Ich dachte, dass Marussia sogar schneller als wir sein würden, was nicht der Fall war. Wir haben Probleme mit der Balance. In Kurve sieben habe ich mir etwas den Unterboden beschädigt, was mich Zeit gekostet hat. Die Strecke liegt unserem Auto nicht wirklich, wenn wir morgen in Q2 kämen, wäre das schon fast eine Sensation.

Kamui Kobayashi: Es war gut, nach Budapest endlich ins Auto zurückzukehren. Ich habe eine gewisse Zeit gebraucht, um mich wieder an das Auto zu gewöhnen. Wir müssen noch ein bisschen am Setup feilen. Mit dem zweiten Training bin ich jedoch im Großen und Ganzen zufrieden. Es wird ein enger Kampf mit unseren Konkurrenten.

Marcus Ericcson: Heute Morgen hatten wir Probleme mit den Reifen und den Bremsen. Wir haben es geschafft diese Probleme vor dem zweiten Training zu bereinigen, sodass wir unsere Pace finden konnten. Für uns war es eine gute Session, wir sind mit beiden Reifen gut klargekommen. Nun müssen wir die gesammelten Daten analysieren und bis morgen hart arbeiten.

Roberto Merhi fuhr sein erstes Freies Training in der Formel 1, Foto: Sutton
Roberto Merhi fuhr sein erstes Freies Training in der Formel 1, Foto: Sutton

Roberto Mehri: : Zum ersten Mal Formel 1 zu fahren, ist aufregend, speziell auf der Outlap. Ich habe es sehr genossen. Ich fühle mich bereit. Ich hatte nicht erwartet gleich so schnell zu sein. Ich musste mich erst an alles gewöhnen und trotzdem betrug der Abstand nur acht Zehntel oder so. Dabei hatte ich mit einem Rückstand von ein, oder eineinhalb Sekunden gerechnet.