Auf dem Papier steht Romain Grosjean mit Lotus noch an der gleichen Stelle - nämlich ohne Punkte auf dem Konto. In China sah es danach aus, als könnte die Durststrecke enden, doch ein Getriebedefekt führte dazu, dass der Schweizer mit französischer Rennlizenz seinen Boliden in der Garage abstellen musste.

Auch wenn unterm Strich wieder nichts Zählbares herauskam, sieht Grosjean das Wochenende größtenteils positiv. "Vor den Getriebeproblemen dachte ich, dass wir am Ende einen Punkt holen. Aber wenn man das Gesamtbild des Wochenendes sieht, dann ist das zu 90 Prozent positiv", meinte er gegenüber Autosport. "Wir waren das zweite Renault-Team [hinter Red Bull], vor McLaren und Toro Rosso und haben mit Force India gekämpft. Das war positiv."

Ein Wunder steckt hinter der Performance nicht, sondern schlicht harte Arbeit von Lotus und seinem Motorenpartner Renault. "Letzten Endes gab es keine Revolution, sondern nur einen kleinen Schritt in die richtige Richtung", erläuterte Grosjean.