Vier Jahre Red Bull-Dominanz sind genug! Ferrari will und muss 2014 beide Titel nach Maranello holen. Das betonte auch Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali abseits des Launch des F14T. "Wir stehen unter Druck, das muss jedem klar sein. Ich habe meinen Leuten deutlich gesagt, dass wir diese Saison den besten Job abliefern müssen, den wir können. Die Firma hat uns alle Werkzeuge gegeben, um das zu tun", erklärte der Italiener.

"Wir dürfen nicht vergessen, wofür Ferrari steht." Damit spielte Domenicali auf die insgesamt 16 Konstrukteurs- und 15-Fahrertitel an, die die Scuderia seit 1950 in der Formel 1 holte. Allerdings stammt der letzte Fahrertitel aus dem Jahr 2007, der letzte Konstrukteurstitel aus dem Jahr 2008. Immerhin ist mit Kimi Räikkönen der letzte Ferrari-Weltmeister nach Maranello zurückgekehrt, doch Domenicali stellt klar, das in den vergangenen Monaten noch andere Namen zu Ferrari gestoßen sind.

"Wir haben zuletzt in punkto Windkanal und Simulator wichtige Investitionen getätigt und haben auch die Organisation im Team verändert. Mir ist schon klar, dass einige Namen spektakulärer sind als andere, aber nichtsdestotrotz ist ein jeder Name wichtig für das Team", spielte Domenicali nicht zuletzt auf die Verpflichtung von James Allison an. Denn bei Ferrari ist jedem klar, dass angesichts der Regeländerungen die Ingenieursgruppe den entscheidenden Unterschied machen kann.

"Wir sehen uns dieses Jahr technisch gesehen der größten Regeländerung seit Jahrzehnten gegenüberstehen. Daher galt es für uns sicherzustellen, dass wir die richtigen Ingenieure am richtigen Fleck haben. Ich fordere von meinen Ingenieuren, dass sie den bestmöglichen Job abliefern. Die Saison ist extrem lang, umso entscheidender ist es, dass wir von Beginn an ein zuverlässiges Auto haben und die Entwicklung über das Jahr hinweg in die richtige Richtung geht - das war im Vorjahr nicht der Fall", sagte der Ferrari-Teamchef.