Die Aufbruchsstimmung ist Ferrari förmlich anzumerken. Beim Design des F14T ging man andere Wege als die Konkurrenz - nicht nur bei der Nase. Für James Allison, der vergangenen Sommer von Lotus zu Ferrari wechselte, fühlte sich die Arbeit der vergangenen Monate wie Weihnachten an. "Erstmals seit vielen Jahren starten wir mit einem komplett neuen Motor und mit ihm sozusagen mit einem weißen Blatt Papier. Für einen Ingenieur ist das wie Weihnachten", verriet Allison.

Der Brite bekleidet in Maranello den Posten des Technischen Direktors und ist sich der Vorzüge, die er dort genießt auch bewusst. "Ich hatte das Glück in einer Periode zu Ferrari zu stoßen, in denen sehr viele Investitionen getätigt worden sind, sei es in den Windkanal oder in den Motor. Und so lange wir, die Ingenieure, gut arbeiten, werden wir die positiven Auswirkungen dieser Investitionen sehen können", betonte Allison. Immerhin würde nicht jedes F1-Team über den Vorteil verfügen, den Motor und das Chassis unter einem Dach bauen zu können.

"Wir werden zwischen den drei Motorenherstellern verschiedenen Level von Power sehen. Dem Motor kommt 2014 eine noch wichtigere Rolle zu, aber auch die Aerodynamik spielt weiterhin eine entscheidende Rolle. Fundamental ist aber die Zuverlässigkeit", weiß Allison um die Herausforderungen 2014. "Es geht nicht nur darum, beim ersten Rennen konkurrenzfähig und zuverlässig zu sein, sondern über die gesamte Saison hinweg."