Zwinge sie nicht zur Unterschrift - Ecclestone: Australier sollen sich nicht beklagen
Bernie Ecclestone missfällt die Kritik der Australier an seinen Verträgen, schließlich sei es deren freie Entscheidung, die Verträge zu unterzeichnen.
Christian Menath
Christian Menath
Ressortleiter Formel 1
Schnüffelt gerne am Print-Magazin, gibt mit seiner bestandenen Steward-Prüfung an, hält lange Monologe, war einst gut im Mario Kart - und liebt die F1 bedingungslos.MEHR
Bernie Ecclestone mag die Kritik an seinen Verträgen nicht, Foto: Sutton
Nachdem am Mittwoch bekannt wurde, dass die Austragung des Australien GP den Steuerzahler über 30 Millionen Euro kostet, meldeten sich sogleich die Kritiker des Grand Prix zu Wort. Doch Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone will die Anschuldigungen nicht auf sich sitzen lassen und konterte umgehend im lokalen Radio. "Sie können es selbst entscheiden, oder? Ich kann sie nicht zum Unterzeichnen eines Vertrags zwingen, sie machen es aus freiem Willen."
Auch die konkreten Zahlen an sich kritisierte Ecclestone: "Vielleicht sind es keine wahren Zahlen." Dass sich Kritiker seitens des Tourismusverbandes zu Wort meldeten, missfiel dem Briten ebenfalls. "Sie sollten sich nicht beschweren, nachdem sie unterschrieben haben." Auch der Chef des Australien GP verteidigte die hohen Antrittsgebühren. "Die Melbourner müssen einsehen, dass solche Großevents nicht auf Bäumen wachsen", gab Andrew Westacott bei der Herald Sun zu bedenken.
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