Im Freien Training am Samstagvormittag sah es noch gut aus für Michael Schumacher und Mercedes, der Deutsche rechnete sich sogar eine Top-10-Platzierung im Qualifying aus. Doch dann war im Qualifying schon in Q2 Schluss - hinzu kommt die Strafversetzung um zehn Positionen wegen der Kollision in Singapur.

"Das war kein gutes Qualifying", räumte Teamchef Ross Brawn ein. "Wir wussten immer, dass es für Michael mit der Strafe schwierig werden würde. Deshalb gingen wir ein Risiko ein und sparten Reifen." Das zeigte sich darin, dass Schumacher nur in allerletzter Sekunde der Sprung ins Q2 gelang.

Besserung in Korea

"Wir können noch etwas optimieren, aber auf diesem Streckentyp, ähnlich zu Barcelona und einigen anderen, sind wir nicht so konkurrenzfähig, wie wir es gerne wären", so Brawn. "Es gab keine Überraschungen, das Paket funktioniert wie erwartet, aber wir sind hier nicht so wettbewerbsfähig."

Beim nächsten Rennen in Korea sollte sich dies laut Brawn zumindest ein bisschen anders darstellen, da die Strecke dem Silberpfeil besser liegen sollte. In Japan erwartet er im Rennen eine ziemliche Herausforderung. "Heute hatten viele Fahrer Blasenbildung an den Reifen. Die Reifen werden hier ziemlich gefordert", erklärt er. "Man wird gut mit ihnen umgehen müssen. Das ist keine einfache Aufgabe, ermöglicht aber auch Chancen. Es gab hier auch schon Safety Cars, wir können also im Rennen noch ein gutes Resultat erzielen."