Sergio Perez wird den Großen Preis von Japan aus der fünften Startposition in Angriff nehmen und hat damit beste Chancen auf ein gutes Ergebnis. Der Mexikaner hatte sich aber mehr erhofft. "Um ehrlich zu sein, kämpfte ich das Qualifying über mit der Balance und konnte die Pace nicht ausschöpfen", erklärte der Sauber-Pilot, der auch keine ideale Runde erwischte.

"Wir konnten das Auto von gestern auf heute sehr gut verbessern und machten auch zu Q3 hin nochmals einen Schritt, damit bin ich zufrieden. Gleichzeitig bin ich auch ein wenig unglücklich, denn das Auto war schneller, als ich es heute zeigen konnte", bezog sich der Mexikaner auf den dritten Startplatz seines Teamkollegen Kamui Kobayashi.

Am Sonntag hat das Team aus Hinwil nun neben einem guten Ergebnis auch den fünften Platz von Mercedes in der Konstrukteurs-WM im Visier. Wenngleich Perez keine Prognosen ob der Leistungsstärke des Saubers im Vergleich zu den Silberpfeilen abgeben wollte, blickt er optimistisch auf den Sonntag. "Wir verfügen über eine gute Pace, aber wir müssen den Abbau der Reifen im Blick haben, er wird für das Rennen entscheidend sein", überlegte der Sauber-Mann. "Hoffentlich reicht es für den Sprung auf das Podest."

Gerade im Kampf um den fünften Platz in der WM geht es nun um volle Konzentration und Motivation, doch in diesem Bereich steht Perez, trotz seines Wechsels zu McLaren, voll hinter dem Schweizer Team. "Es ist absolut kein Problem, mich für die verbliebenen Rennen zu motivieren und zu konzentrieren. Ich möchte meine Saison und die des Teams auf einem Hoch beenden", nahm er allen Spekulationen den Wind aus den Segeln.