Sergio Perez und Pastor Maldonado sind sich in diesem Jahr auf der Strecke schon ein bisschen zu oft in die Quere gekommen. Nachdem es bereits in Monaco gekracht hatte, kam es dann auch in Silverstone zur Kollision, woraufhin Perez in England aus dem Rennen ausschied und vor dem anschließenden Deutschland GP alles in einem großen Streit gipfelte, der über die Medien ausgetragen wurde. Nun lenkt Perez jedoch ein, will die Streitigkeiten endlich für beendet erklären, wenngleich er von gewissen seiner Standpunkte natürlich nicht abrückt. Zuletzt in Hockenheim habe man aber noch einmal gesprochen und nun sei das Kriegsbeil begraben.

"Ich habe nichts gegen ihn", erklärte Perez nun nur eine Woche später in Ungarn. "Es gibt ja viele Piloten, die schlechte Dinge über Konkurrenten sagen... aber darum ging es eigentlich gar nicht. Ich war zu dem Zeitpunkt nur einfach sehr sauer auf ihn", so der Sauber-Mann. Perez räumte ein: "Ich denke, ich war frustriert, weil wir an jenem Wochenende erst am Samstag falsche Entscheidungen getroffen haben, ich dann ein richtig gutes Resultat für mein Team holen wollte und die Leute in der Fabrik, die sich so angestrengt haben, damit wir ein gutes Auto haben. Und dann passiert so etwas - für mich war Pastors Aktion in Silverstone einfach nicht richtig, deshalb war ich böse mit ihm."

Mittlerweile habe man die Angelegenheit aber aus der Welt geschaffen. "Wir haben nach Silverstone gesprochen und auch nach Hockenheim noch einmal und da wurde dann alles geklärt", verriet Perez. "Wir haben es durchdiskutiert und ausgeräumt und nun sollte zwischen ihm und mir wieder alles passen", beschrieb er den Schlichtungsprozess. "Wir respektieren einander, genauso wie wir die anderen Piloten respektieren. Klar ist auch, dass wir trotzdem nicht mehr Raum lassen werden, als den der nötig ist - aber den werden wir uns lassen."