Peter Sauber feierte in Malaysia das erste Podest für Sauber seit dem USA-GP 2003, als Heinz-Harald Frentzen sich den dritten Platz sicherte. Doch beinahe wäre es für den Zweitplatzierten Sergio Perez nochmals eng geworden, als er sich kurz vor Schluss einen Ausritt leistete und fast das Traumergebnis weggeworfen hätte. "Das wäre nicht nötig gewesen", zeigte sich auch Teamchef Sauber im Interview mit Motorsport-Magazin.com etwas kritisch.

Allerdings war dieser Patzer und der damit vielleicht verpasste Sieg angesichts des Podestplatzes schnell vergessen und genau das ist es, was Sauber möchte. "Die Freude überwiegt. Er ist schneller gewesen als Alonso, das reicht. Aber es wäre falsch, jetzt traurig zu sein", sagte Sauber.

Ausschlaggebend für dieses Resultat war laut dem Teamchef die gute Strategie. "Der Schlüssel war, dass Sergio von Anfang an auf den Regenreifen war", bekräftigte Sauber. Denn Perez konnte durch die Boxenstopps der anderen, die auf Regenreifen wechselten, viele Positionen nach vorne rutschen.