Timo Glock beendete den Grand Prix von Malaysia auf dem 17. Platz. Im Rennen konnte Glock den Caterham von Heikki Kovalainen ohne große Probleme hinter sich halten. Der Abstand betrug dabei immer über sechs Sekunden. Für den Deutschen war es die erste Standortbestimmung mit dem neuen Marussia bei nassen Bedingungen.

"Es war wieder ein großartiges Wochenende für uns. Wir haben erneut mit beiden Autos die Zielflagge gesehen, was für das Team eine großartige Leistung ist. Damit können wir sehr zufrieden sein", sagte Glock.

Obwohl er mit dem Auto zu kämpfen hatte, war Glock mit seinem Boliden generell zufrieden. "Das Auto war unter nassen Bedingungen schwieriger zu fahren - deutlich schwieriger. Trotzdem bin ich zufrieden. Das Auto war okay", sagte Glock gegenüber Motorsport-Magazin. "In Malaysia haben wir das Maximum aus unseren Möglichkeiten gemacht", sagte Glock. Nicht nur auf der Strecke konnte der Deutsche Fortschritte feststellen. Laut Glock würde sich das Team auf allen Bereichen stetig weiterentwickeln und verbessern.

Unterbrechung vollkommen richtig

Dass der zweite Formel-1-Saisonlauf nach neun Runden für 50 Minuten wegen starker Regenfälle abgebrochen wurde, fand Glock richtig. "Die Entscheidung abzubrechen, war vollkommen in Ordnung. Ich hätte sogar noch eine Runde früher abgebrochen. Es ist von außen aber immer schwierig zu sehen", so der Marussia-Pilot.

Auch mit den strategischen Entscheidungen seines Rennstalls war Glock zufrieden. "Es war zwar ein schwieriges Rennen, aber ich glaube, dass wir die richtigen Entscheidungen in Bezug auf die Reifenwahl getroffen haben. Zudem haben wir immer zur richtigen Zeit gestoppt", sagte Glock, der als einer der ersten auf Slicks gewechselt hat. Die in Malaysia gesammelten Informationen wird das Marussia-Team in der dreiwöchigen Pause bis zum China Grand Prix in weitere Ideen zur Verbesserung der Fahrzeuge ummünzen ist Glock überzeugt.