Sergio Perez verzichtete im letzten Qualifying-Segment auf eine Runde. Stattdessen sparte er sich lieber aus taktischen Gründen einen Satz der empfindlichen, superweichen Reifen für das Rennen auf dem Hungaroring und startet von Position zehn. "Wir haben morgen eine gute Chance, ein paar Punkte zu holen", zeigt sich der Sauber-Pilot zuversichtlich. "Unsere Pace ist im Rennen besser als beim Qualifying."

Perez' Plan lautet wie folgt: "Vielleicht kann ich gleich beim Start ein paar Positionen gut machen und hoffentlich geht unsere Strategie auf." Im Gegensatz zu vergangenen Rennen peilt Sauber in Ungarn allerdings keine Ein-Stopp-Strategie an. Es wäre ein Wunder mit den verschleißfreudigen Pirelli-Reifen. "Nein, das ist hier nicht möglich", versichert der F1-Rookie. "Es werden zwei, drei oder vier Stopps."

Perez bemerkte, dass der Asphalt auf dem Hungaroring Unterschiede aufweist. "Die Änderung des Asphalts macht es vor allem in der letzten Kurve schwierig, da fühlt man den Unterschied", erklärt er. Auf der Höhe von Kurve zwölf ist deutlich sichtbar, dass der Belag an manchen Stellen erneuert wurde. "Das macht es für die Fahrer schwierig, das richtige Setup zu finden" so der Mexikaner.