Genug gefaulenzt, die Formel 1 ist zurück in Action. Am Freitag beginnt in Belgien die Schlussphase der WM. Die Red-Bull-Piloten reisen gut erholt nach Belgien. "Ich konnte intensiv trainieren, um für den Rest der Saison vorbereitet zu sein und in der ersten Hälfte des Urlaubs abschalten", sagt Sebastian Vettel.

Mark Webber versuchte in seinem Urlaub so weit wie möglich von Flugzeugen und Hotels wegzubleiben. "Denn im letzten Saisonabschnitt gibt es genug davon", sagt er. "Die Pause hilft den Fahrern, sich zu erholen."

Sportlich freuen sich beide auf Spa-Francorchamps. "Es gibt wohl keinen Fahrer, der sich nicht darauf freut", betont Webber. "Die Strecke ist unglaublich und ich erwarte, dass wir dort gut sein werden - aber es bleibt abzuwarten, ob wir so gut wie in Budapest sein werden." Dort deklassierte Red Bull das Feld um eine Sekunde.

Vettel hat diesbezüglich seine Zweifel. "Unsere Schwäche sind die langen Geraden und auch die Bergaufpassagen", sagt Vettel im Wissen um den Topspeednachteil gegenüber den Mercedes- und Ferrari-Motoren. "Wir wissen, dass es nicht einfach wird für uns, aber ich bin optimistisch für das Rennen. Die schnellen, flüssigen Kurven sollten unserem Auto liegen", sagt er. "Wir waren letztes Jahr sehr konkurrenzfähig, aber wir haben im Qualifying etwas verloren." In diesem Jahr war die Qualifikation hingegen das Paradestück von Red Bull.