Bereits vor einiger Zeit wurde bekannt, dass die Organisatoren des WTCC-Events in Thailand mit den erforderlichen Zahlungen in Rückstand geraten waren und die Meisterschaft das Rennen aus dem Kalender streichen will. Bisher fehlte aber noch die offizielle Bestätigung des World Motor Sport Council, dass die Thailand-Rennen nicht stattfinden werden. Diese erfolgte nun.

Damit sind in der verbleibenden Saison der Tourenwagenweltmeisterschaft nur noch die zwei Rennen beim Saisonfinale in Losail (Qatar) zu absolvieren. Die Titel standen allerdings bereits vorher fest. Jose-Maria Lopez verteidigt seinen Titel als bester WTCC-Pilot, während Citroen die Markenwertung zum dritten Mal für sich entscheidet. Bei den Privatfahrern machte Mehdi Bennani das Rennen.

Das zweite Rennen musste abgebrochen werden, weil es zu Dunkel wurde, Foto: WTCC
Das zweite Rennen musste abgebrochen werden, weil es zu Dunkel wurde, Foto: WTCC

Ursprünglich war das vorletzte Rennwochenende der WTCC für November angesetzt, doch schon im letzten Monat wurde bekannt, dass Eurosport Events und die Geschäftsführung des thailändischen Automobilclubs (ASN) nicht zu einer Einigung gekommen waren, was eine Ausnahmeregelung für die Austragung betraf.

Bereits bei der Premiere in Thailand gab es kleinere Probleme. Das zweite Rennen war als Rennen in die Dämmerung geplant, doch weil es zu früh dunkel wurde, musste das Rennen wenige Runden vor Schluss abgebrochen werden, obwohl die Flutlichtanlagen angeschaltet waren. Dennoch tauchte das Rennen in diesem Jahr bis zur Absage im Rennkalender auf.

Da die Zeit nicht mehr ausreicht ein neues Rennwochenende inklusive Anreise und Ablauf zu planen, wird es auch keinen Ersatz geben, sodass es bis zum Saisonfinale Ende November keine weiteren Rennen in der WTCC geben wird.