Nach einer weiteren Show im ersten Rennen und dem Sieg von Yvan Muller vor Jose Maria Lopez konnte Citroen im zweiten Lauf auf dem Hungaroring keinen weiteren Erfolg einfahren. Stattdessen landeten zwei ehemalige Formel-1-Fahrer ganz vorne: Gianni Morbidelli gewann nach einem spannenden Duell vor Tiago Monteiro.

Der große Gewinner der ersten Runden war ohne Zweifel Monteiro, der sich im Honda vom siebten bis auf den zweiten Rang nach vorne schob und danach großen Druck auf Morbidelli ausübte. In der letzten Runde schob er seinen Vordermann sogar leicht an, beide Fahrzeuge rutschten quer durch die Schikane und Verfolger Hugo Valente schloss noch einmal gefährlich nahe auf.

Von Citroen war während der 14 Rennrunden kaum etwas zu sehen - und dafür sorgte allen voran Tom Coronel. Der Niederländer konnte nicht mit dem Spitzentrio mithalten und machte sich breit. Zu breit für Muller, der quasi die ganze Renndistanz im Auspuff von Coronel hing. Direkt dahinter kreuzten Lopez und Tom Chilton auf den Rängen sechs und sieben die Ziellinie. Ebenfalls in die Punkteränge schafften es Gabriele Tarquini, Sebastien Loeb und Norbert Michelisz.