Alles beim Alten auf dem Hungaroring: Auch im fünften Saisonrennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft ging der Sieg an Citroen. Yvan Muller siegte im teaminternen Duell gegen Jose Maria Lopez und kommt nun wie der Argentinier auf zwei Rennsiege. Der dritte Platz ging überraschend nicht an Citroen, sondern an Tiago Monteiro im Honda.

Auf der kurvenreichen und engen Strecke gab es kaum Überholmanöver. Während ganz vorne schon in der ersten Kurve alles klar war, leistete sich Sebastien Loeb im dritten Citroen einen entscheidenden Fehler. Nach einem schlechten Start musste er Monteiro passieren lassen und bremste beim Konter in der ersten Ecke zu spät. Loeb rutschte nach außen und verlor drei weitere Positionen.

Obwohl Loeb das mit Abstand schnellste Auto in der Verfolgergruppe hatte, kam er in den 14 Rennrunden nicht an seinen Vorderleuten vorbei und fuhr auf der siebten Position hinter Gabriele Tarquini, Mehdi Bennani und Lokalmatador Norbert Michelisz ins Ziel. Wohl auch, weil er seinen Boliden für den zweiten Lauf schonen wollte.

Hinter Loeb komplettierten Tom Coronel, Gianni Morbidelli und Hugo Valente die Top-10. Auch hier gab es im Laufe des Rennens so gut wie keine Überholmanöver. Pech hatte lediglich Tom Chilton, der mit einem losen Teil an seinem Chevrolet in den Punkterängen liegend an die Box fahren musste.