Nach dem Schotter-Schnee-Gemisch der Rallye Schweden treffen die WRC-Teams nun auf jenen Belag, auf dem auch in diesem Jahr die meisten Rallyes ausgetragen werden: Schotter. Zudem wechseln sie aus dem winterlichen Europa in das hochsommerliche Klima Mittelamerikas und in deutlich höher gelegene Regionen, wodurch auch die Motoren ein wenig an Leistung verlieren.

Die erstmals 2004 ausgetragene Rallye Mexiko schaffte es auf Anhieb unter die beliebtesten Veranstaltungen der Saison. Ihr abwechslungsreiches und ausgewogenes Layout, das von weiten schnellen Abschnitten bis engen Abschnitten reicht, wusste den Piloten dabei von Anfang an zu gefallen. In den letzten Jahren kamen zudem immer mehr Fans dazu, so dass die Stimmung der Rallye ebenfalls zu den Besten des Jahres zählt.

Auch wenn die Organisatoren die Streckenführung zu diesem Jahr zum Teil deutlich veränderten, behielt die Rallye doch ihre Charakteristik bei. Damit warten auf die Piloten zwar erneut keineswegs einfache Schotterpisten. Gerade im Vergleich mit den noch härteten Belegen, wie wir sie bereits in gut einem Monat bei der Rallye Türkei sehen werden, lassen sich die Fahrzeuge aber noch verhältnismäßig sauber dirigieren.

Zusammen erwarten die Piloten 354,6 gewertete Kilometer, die sich auf verschiedene 11 Etappen mit jeweils zwei Durchläufen verteilen. Die Gesamtdistanz beträgt 884,58, womit die Rallye Mexiko auch in diesem Jahr wieder zu den kompakteren Veranstaltungen zählt. Der Freitag ist mit 372,57 gewerteten Kilometern am Längsten, während der Sonntag mit 148 Kilometern eher einen Schlussprint darstellt. Nach drei Siegen in Folge ist Sébastien Loeb Favorit. 2005 siegte Petter Solberg.